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14.06.2017 08:57

Göttinger Chemiker erhält Ewald-Wicke-Preis

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Der Göttinger Physikochemiker Dr. Sebastian Kruss hat den Ewald-Wicke-Preis der deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V. erhalten. Die Bunsen-Gesellschaft würdigt damit seine Arbeiten an funktionalen Materialien und deren Photophysik, insbesondere fluoreszierenden Nanosensoren, für die biomedizinische Forschung.

    Pressemitteilung Nr. 123/2017

    Göttinger Chemiker erhält Ewald-Wicke-Preis
    Dr. Sebastian Kruss für Entwicklung optischer Biosensoren ausgezeichnet

    (pug) Der Göttinger Physikochemiker Dr. Sebastian Kruss hat den Ewald-Wicke-Preis der deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V. erhalten. Die Bunsen-Gesellschaft würdigt damit Kruss‘ Arbeiten an funktionalen Materialien und deren Photophysik, insbesondere fluoreszierenden Nanosensoren, für die biomedizinische Forschung. Der Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen erhielt die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung bei der Bunsentagung in Kaiserslautern. Der Ewald-Wicke-Preis wird an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis zum Alter von 35 Jahren für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der angewandten physikalischen Chemie vergeben.

    Kruss beschäftigt sich mit der Untersuchung von Nanomaterialien und der Frage, wie man deren vorteilhafte Eigenschaften gezielt nutzbar machen kann. Er kombiniert unter anderem fluoreszente Kohlenstoffnanoröhren so mit Makromolekülen, dass sie Biomoleküle erkennen und dabei ihre Fluoreszenz im nahen Infrarotbereich verändern. Solche Biosensoren können für die funktionale Bildgebung in der Mikroskopie eingesetzt werden. Mit dieser Technologie kann beispielsweise die chemische Kommunikation mittels Neurotransmittern zwischen Nervenzellen sichtbar gemacht werden.

    Sebastian Kruss, Jahrgang 1982, studierte Chemie und Biophysik an der Universität Heidelberg. Nach seiner Promotion im Jahr 2011 am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme forschte er als Postdoc am Massachusetts Institute of Techology in den USA. Seit Ende 2014 leitet Kruss eine Nachwuchsgruppe am Göttinger Institut für Physikalische Chemie. Seine Arbeiten werden unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Fonds der chemischen Industrie gefördert. Zudem ist er eingebunden in den Göttinger Exzellenzcluster „Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB)“ und den Forschungsverbund „Functional Principles of Living Matter: Life at the Nanoscale“.

    Kontakt:
    Dr. Sebastian Kruss
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Chemie
    Institut für Physikalische Chemie
    Tammannstraße 6, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 39-20936
    Mail: skruss@uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/499131.html


    Bilder

    Dr. Sebastian Kruss
    Dr. Sebastian Kruss
    Quelle: Foto: Universität Göttingen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Dr. Sebastian Kruss


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