Dem Werk des portugiesischen Dichters Luís de Camões (1524–1580) ist am 28. Juni eine Veranstaltung im Literaturhaus Berlin gewidmet. Anlass ist der Abschluss eines langjährigen Projektes zur Herausgabe einer zweisprachig portugiesisch-deutschen Gesamtausgabe seines Oeuvres. Nacheinem Grußwortdurch den Botschafter Portugals, Seine Exzellenz João Mira Gomes, führen Herausgeber und Mitübersetzer der Gesamtausgabe Prof. Dr. Rafael Arnold (Universität Rostock) und Prof. Dr. Susanne Zepp von der Freien Universität in das Werk von Camões ein.
Studierende sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler lesen Texte in portugiesischer und deutscher Sprache. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Die Gesamtausgabe umfasst die „Lusiaden“ und in zwei weiteren Bänden auch die gesamte Lyrik sowie die Dramen und die Briefe von Camões. Das Werk Luís de Camões’ fasziniert seit Jahrhunderten; zu seinen Bewunderern zählen Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Alexander von Humboldt, Voltaire, Johann Gottfried Herder, Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Aber auch darüber hinaus hat das Werk von Camões immer wieder neue, auch durchaus kritische Lektüren angestoßen. Die Rezeptionsgeschichte von Camões dauert bis heute an, auch weit über Europa hinaus: So gibt es auch in der brasilianischen und auch in der chinesischen Literatur Auseinandersetzungen mit dem Werk. Die Veranstaltung wird gemeinsam veranstaltet von der Botschaft Portugals undder Freien Universität Berlin.
Ort und Zeit
Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin, U-Bhf. Uhlandstraße (U1), Mittwoch, 29. Juni 2017, Beginn 19 Uhr
Weitere Informationen und Interview-Wünsche
Prof. Dr. Susanne Zepp, Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-52038, E-Mail: susanne.zepp@fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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