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28.06.2017 10:05

Workshop u.a. zum Thema Klimaforschung am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme

Uta Gneiße Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme

    Das Seminar und der Workshop “Climate Fluctuations and Non-Equilibrium Statistical Mechanics: An Interdisciplinary Dialogue”, welche beide vom 10.7.-4.8. 2017 am Max Planck Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden stattfinden, bieten Wissenschaftlern aus der Klimaforschung und der statistischen Mechanik des Nichtgleichgewichts vielfältige Möglichkeiten zum wissenschaftlichen Dialog, zum Austausch von Ideen und zum Beginn neuer interdisziplinärer Kooperationen.

    Die Veranstalter erwarten mehr als 50 Teilnehmer aus 11 Ländern. Unter den eingeladenen Sprechern finden sich international führende Vertreter beider Forschungsgebiete wie z.B. Christopher Jarzynski (Maryland, USA), Cecile Penland (NOAA, USA), Stefan Rahmstorf (Potsdam) und Udo Seifert (Stuttgart).

    Professor Rahmstorf hält am 18.7. um 19 Uhr einen öffentlichen allgemeinverständlichen Abendvortrag am Institut zum Thema “Neue Daten aus der Klimaforschung: Bekommen wir die Klimakrise noch in den Griff?”, zum dem alle herzlich eingeladen sind.

    Die Erderwärmung ist unbestreitbar bei uns angekommen, und für das Wohlergehen unseres Planeten in den nächsten Jahrzehnten ist es dringend nötig, die Veränderungen des Klimas besser zu verstehen. Das Klimageschehen ist das Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre, den Weltmeeren, den Polkappen und der Biosphäre. Die Vorhersage der zukünftigen Entwicklung und insbesondere der extremen Schwankungen oder Fluktuationen des Klimas stellt die Wissenschaft deshalb vor große Herausforderungen. Eine grundlegende Schwierigkeit besteht darin, daß die Sonneneinstrahlung das Klimasystem weit vom thermodynamischen Gleichgewicht treibt, in einen Bereich, in dem die Gesetze der klassischen Thermodynamik nicht mehr verlässlich angewandt werden können.

    Die statistische Mechanik des Nichtgleichgewichts ist ein junges Teilgebiet der theoretischen Physik, das sich zum Ziel gesetzt hat, allgemeine Prinzipien für das Verhalten solcher stark getriebener Systemen zu finden. Dieses Forschungsprogramm konnte gerade in den letzten Jahren wichtige Erfolge verzeichnen. Trotz der offensichtlichen Relevanz für die Klimaforschung gab es jedoch in der Vergangenheit wenig Austausch zwischen den beiden Disziplinen.


    Weitere Informationen:

    https://www.pks.mpg.de/caneid17/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Physik / Astronomie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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