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04.07.2017 13:20

Schmerzen in den Beinen können vor Herzinfarkt warnen

Pierre König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Tückische Durchblutungsstörung: Herzstiftungs-Experten warnen vor den Gefahren der „Schaufensterkrankheit“ und erläutern, wie sie erkannt, behandelt und wie ihr vorgebeugt werden kann

    Bestimmte Formen von Beinschmerzen können ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko anzeigen. Wachsamkeit ist insbesondere bei Wadenschmerzen geboten, die beim Gehen auftreten und beim Stehenbleiben nachlassen. Gleiches gilt für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen, vor allem wenn Aufstehen für Linderung sorgt. „Beide Schmerzformen sind ein typisches Symptom einer Arteriosklerose, bei der es aufgrund von Ablagerungen in den Arterien an unterschiedlichen Stellen des Körpers zu Durchblutungsstörungen kommt“, betont Prof. Dr. med. Eike Sebastian Debus vom Universitären Herzzentrum Hamburg und Beiratsmitglied der Herzstiftung in einem Beitrag unter http://www.herzstiftung.de/schmerzen-in-den-beinen

    Mit Arztbesuch und Behandlung Infarktgefahr senken
    Da die Beine bei einer Arteriosklerose (im Volksmund: Gefäßverkalkungen) im Vergleich zum Herzen häufig erst relativ spät betroffen sind, ist bei solchen Beinschmerzen oft schon eine deutliche Verkalkung der Herzkranzgefäße vorhanden, was im Laufe der Zeit zu einem Herzinfarkt führen kann. „Betroffene sollten deshalb beim Arzt unbedingt darauf bestehen, dass nicht nur ihre Beine untersucht werden, sondern in regelmäßigen Abständen auch das Herz“, unterstreicht Prof. Debus. Wie ernst die Infarkt-Gefahr zu nehmen ist, unterstreichen Experten-Angaben, wonach 75 Prozent der Betroffenen an einem Herzinfarkt und fünf Prozent am Schlaganfall versterben. Weil man bei dieser Erkrankung, der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), durch Schmerzen gezwungen wird, beim Gehen stehen zu bleiben und dies tarnt, indem man vor Schaufenstern stehen bleibt, spricht man auch von der Schaufensterkrankheit. Das Tückische an der pAVK: Die Gefäßverkalkung kann nicht nur die Beine, sondern den gesamten Organismus betreffen, so dass es zu Gefäßverengungen in Hals (Carotis), Gehirn, Nieren und Herzen kommen kann, mit der Folge von Infarkten sowie Fuß- und Beinamputation, wenn die Arteriosklerose unbehandelt stark vorangeschritten ist.

    Tipp: Wie man sich am wirksamsten vor einer Arteriosklerose schützen kann, die in Deutschland Millionen Menschen betrifft, erläutert die Herzstiftung unter http://www.herzstiftung.de/schmerzen-in-den-beinen mit vielen wichtigen weiterführenden Informationen für Betroffene.

    Für Tipps zu Herzerkrankungen können Betroffene zudem den kostenfreien Herzstiftungs-Newsletter unter http://www.herzstiftung.de abonnieren

    Druckfähiges Bildmaterial finden Sie zum Download unter:
    www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/grafik-arteriosklerose-30-2016.jpg
    Bildunterschrift hierzu unter:
    www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/bildunterschrift-arteriosklerose-30-2016.pdf
    www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/gefaess-mensch-31-2016.jpg
    Bildnachweis zu beiden Illustrationen: medicalARTWORK Mainz/DHS
    Quelle: Deutsche Herzstiftung

    23/2017

    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V.
    Pressestelle:
    Michael Wichert /Pierre König
    Tel. 069/955128-114/-140
    Fax: 069/955128-345
    E-Mail: wichert@herzstiftung.de /
    koenig@herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de/schmerzen-in-den-beinen
    http://www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/grafik-arteriosklerose-30-2016.jp...
    http://www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/bildunterschrift-arteriosklerose-...
    http://www.herzstiftung.de/presse/bildmaterial/gefaess-mensch-31-2016.jpg
    http://www.herzstiftung.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM_DHS_Schmerzen in den Beinen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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