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05.07.2017 12:26

Steinbeis-Initiative „Die andere Sicht auf das Innovieren. Frauen im Technologietransfer“

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Die in der Steinbeis-Edition erscheinende Publikation und Initiative stellt eine erste Auswahl von erfolgreichen Expertinnen im Steinbeis-Verbund vor, die über ihre Projekte und Erfahrungen im Technologietransfer berichten. In der Auftaktveranstaltung am 5. Juli 2017 in der Staatsgalerie Stuttgart stellen die beiden Herausgeberinnen und Autorinnen Dr. Petra Püchner (Geschäftsführerin der Steinbeis 2i GmbH) und Beate Wittkopp (Leiterin des Steinbeis-Transferzentrums TransferWerk-BW) die Themen und Autorinnen vor.

    Auftaktveranstaltung am 5. Juli 2017 in der Staatsgalerie Stuttgart

    Die Anforderungen an das Innovieren können aus ganz unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Steinbeis hat diese Diskussion 2015 mit der anderen Sicht auf die Qualität von Innovationen und der Herausgabe der Publikation „InnovationsQualität. Über den Wert des Neuen“ begonnen. Nun stellt der im Technologietransfer aktive Verbund die Sicht von Frauen in den Mittelpunkt einer weiteren Initiative: Das Projekt „Die andere Sicht auf das Innovieren“ fokussiert auf die Sichtweise von Frauen im Technologietransfer. Steinbeis verbindet unter dem Dach des Verbundes weltweit über 6.000 Expertinnen und Experten. Sie sind aktiv in allen Technologie- und Managementfeldern und übersetzen neue Trends in die unternehmerische Praxis. Dabei arbeiten Frauen und Männer in großer Selbstverständlichkeit in ihren Teams zusammen und sind gleichermaßen erfolgreich.

    „Wir benötigen neue Prozesse im Wissenstransfer. Innovationen sollten nicht nur aus der Perspektive der Forschung, sondern auch aus der Sicht der Anwendung und der gesellschaftlichen Bedeutung betrachtet werden. Dabei spielen natürlich auch Bedürfnisse und das Nutzerverhalten von Frauen eine Rolle. Wenn wir dies stärker in den Innovationsprozess einbeziehen, werden wir in Zukunft ein breiteres Spektrum an Innovationen vorweisen können,“ betont Dr. Petra Püchner, Geschäftsführerin der Steinbeis 2i GmbH und Mitinitiatorin der Initiative.

    Beate Wittkopp, Leiterin des Steinbeis-Transferzentrums TransferWerk-BW, thematisiert die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Unternehmenskultur. „Angeheizt durch die Digitalisierung und die zunehmenden Branchenkonvergenzen, werden Schnittstellen immer wichtiger und auch immer dynamischer. Diese Zwischenräume leben von einer ausgeprägten Kultur des Querdenkens und der Neugier. Genau hier gilt es, gewohnte Fach- und Organisationsgrenzen zu überqueren – und sich einzulassen auf die Inter-Aktion mit ganz neuen Typen, Funktionen, Qualifikationen, Kompetenzen und Kulturen. Die richtigen Teams für die hybriden Technologiefelder zusammenzubringen, kommt mindestens einem akademischen Dreisprung gleich.“

    Die beiden Herausgeberinnen und Autorinnen Dr. Petra Püchner und Beate Wittkopp stellen in ihrer Publikation „Die andere Sicht auf das Innovieren. Frauen im Technologietransfer“ Frauen aus dem Steinbeis-Verbund vor. Am 5. Juli treten sie mit den Autorinnen und dem Publikum in der Stuttgarter Staatsgalerie in einen interaktiven Diskurs zu Sicht- und Herangehensweisen im Innovieren.

    Die in der Steinbeis-Edition erscheinende Publikation stellt eine erste Auswahl von erfolgreichen Expertinnen im Steinbeis-Verbund vor, die über ihre Projekte und Erfahrungen im Technologietransfer berichten. Das Spektrum ist bewusst im ersten Schritt breit angelegt: Dazu gehören Expertisen in ganz bestimmten technologischen Themen wie Neue Werkstoffe, Materialrecycling, Ressourcenmanagement oder Elektromobilität. Beginnend mit der Innovationskompetenz und Motivation von Jugendlichen zeigen die Autorinnen ihre Expertise in den Innovationsprozessen, die mit Technologien und Kompetenzen in Unternehmen getragen werden, wie z. B. Marketing Intelligence, Design, Management der Produkt-Lebenszyklen, andere bieten Methodik, Gender-Strategien und Coaching-Modelle im Transfer und ein Teil der Frauen befasst sich mit den Technologie-getriebenen Veränderungen in der Arbeitswelt – um nur eine Auswahl zu nennen.

    Über Steinbeis:
    Steinbeis ist weltweit im unternehmerischen Wissens- und Technologietransfer aktiv. Zum Steinbeis-Verbund gehören derzeit rund 1.000 Unternehmen. Das Dienstleistungsportfolio der fachlich spezialisierten Steinbeis-Unternehmen im Verbund umfasst Forschung und Entwicklung, Beratung und Expertisen sowie Aus- und Weiterbildung für alle Technologie- und Managementfelder. Ihren Sitz haben die Steinbeis-Unternehmen überwiegend an Forschungseinrichtungen, insbesondere Hochschulen, die originäre Wissensquellen für Steinbeis darstellen. Rund 6.000 Experten tragen zum praxisnahen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bei. Dach des Steinbeis-Verbundes ist die 1971 ins Leben gerufene Steinbeis-Stiftung, die ihren Sitz in Stuttgart hat.

    Die im Oktober 2016 gegründete Steinbeis 2i GmbH widmet sich den Themen Innovieren und Internationalisieren. Das Steinbeis-Europa-Zentrum hat im Oktober 2016 Dienstleistungen und Kompetenzen an seine 100 % Tochter, die Steinbeis 2i GmbH übergeben. In dieser Formation wird die Arbeit des Europabeauftragten für die Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg von zwei Seiten unterstützt.

    Das Dienstleistungsangebot des Steinbeis-Transferzentrums TransferWerk-BW umfasst Transfermodelle in der Digitalisierung, Strategien für Chancengleichheit im Kulturwandel von Unternehmen und Gesellschaft, Talentscouting im MINT-Sektor und Projektinitiativen in technologiegetriebenen Netzwerken.


    Weitere Informationen:

    http://www.anders-innovieren.de - Weitere Informationen zur Veranstaltung am 5. Juli in der Staatsgalerie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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