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03.08.2017 10:00

Projektteam der TU Dresden erhält Millionenförderung des Bundes für Inkubation am LSI Sachsen

Katharina Schilling Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Life Science Inkubator GmbH

    TU Dresden, LSI Sachsen und dresden|exists geben eine Förderung des BMBF in Höhe von 2 Mio. € bekannt. Damit wird die Inkubation der Projektgruppe SmartNanotubes am LSI Sachsen unterstützt. SmartNanotubes fußt auf langjähriger Forschung am Institut für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden (Lehrstuhl für Materialwissenschaft und Nanotechnik, Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti) und beschäftigt sich mit der Herstellung hochreiner Nanomaterialien aus Kohlenstoff. Dank einzigartiger mechanischer und elektronischer Eigenschaften bieten diese Materialien die Grundlage für die nächste Generation elektronischer Bauteile.

    Die Technische Universität (TU) Dresden, der Start-up Service dresden|exists und der Life Science Inkubator (LSI) Sachsen unterstützen gemeinsam zukünftige Unternehmen der sächsischen Biotechnologie- und Medizintechnikbranche, um den erfolgreichen Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu katalysieren. Dazu werden neben der Frühphasen-Finanzierung und Projektbetreuung im Rahmen der Inkubation im LSI Sachsen auch gemeinsame Workshops durchgeführt, die angehende Unternehmer für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Gründungsprojekte trainieren. Künftige Gründer profitieren von dem Netzwerk der drei Einrichtungen. Es erleichtert ihnen, Forschungsprojekte erfolgreich zu bearbeiten, Industrie- und Investorenkontakte zu knüpfen, Geschäftskonzepte weiterzuentwickeln sowie die Unternehmensgründung vorzubereiten.

    Nach einem intensiven in- und externen Evaluationsprozess wählte der LSI Sachsen gemeinsam mit dresden|exists SmartNanotubes (Projektleiterin Frau Dr. Eugenia Bezugly) für eine Förderung am LSI aus. „Wir freuen uns sehr, das Projekt SmartNanotubes gemeinsam mit dem LSI Sachsen, einem An-Institut der TU Dresden, in Richtung Ausgründung weiterentwickeln zu können. In der Inkubation am LSI sehen wir eine hervorragende Möglichkeit, die am Institut für Werkstoffwissenschaft entstandenen und von unserem Transfer Office schutzrechtlich gesicherten Forschungsergebnisse in die Anwendung zu überführen“, sagt Professor Gerhard Rödel, Prorektor für Forschung der TU Dresden.

    Wir sind sehr glücklich, unsere Projektarbeiten am LSI Sachsen fortführen zu können und danken allen beteiligten Einrichtungen für die große Unterstützung, fügt Dr. Eugenia Bezugly, Projektleiterin SmartNanotubes, hinzu.

    „Der Forschungsstandort Dresden und die TU Dresden als Exzellenzuniversität sind hochgradig prädestiniert für wirtschaftlich erfolgreiche Ausgründungen in einem breit aufgestellten Hochtechnologiesektor“, ergänzt Dr. Jörg Fregien, Geschäftsführer des LSI Sachsen.

    „Mit dem Team haben wir ein Geschäftsmodell entwickelt, wie man das Potenzial der Nanotubes mit einem Start-up heben kann. Es freut uns, dass mit dem Engagement des LSI jetzt ein nächster Schritt zur Umsetzung dieses Plans gegangen werden kann.“ sagte Dr. Frank Pankotsch von dresden|exists.

    Über die Einrichtungen

    Mit Unterstützung des Freistaates Sachsen wurde der LSI Sachsen 2013 in Dresden als Tochtergesellschaft der in Bonn ansässigen Life Science Inkubator GmbH gegründet. Der LSI bietet Gründungsinteressierten ein in Deutschland einzigartiges Inkubationskonzept. Innovative Projekte aus den Bereichen Biotechnologie, Pharmazie und Medizintechnik werden in einem frühen Stadium evaluiert und gemeinsam mit der Projektgruppe bis zur Finanzierungs- und Markreife entwickelt. Dass Inkubationskonzept beruht auf den fünf Säulen Evaluierung, Inkubationsfinanzierung, Projektsteuerung, Personalentwicklung und Transfer in die Unternehmenswelt. Der LSI Sachsen ist ein An-Institut der TU Dresden.
    Für weitere Informationen: www.life-science-inkubator.de

    Die TU Dresden ist eine der 11 Exzellenzuniversitäten in Deutschland. Als Volluniversität mit 14 Fakultäten in fünf Bereichen offeriert sie ein weitgefächertes Angebot aus 129 Studiengängen und deckt ein breites Forschungsspektrum ab. Ihre Schwerpunkte Biomedizin und Bioengineering, Materialwissenschaften, Informationstechnik und Mikroelektronik sowie Energie und Umwelt gelten bundes- und europaweit als vorbildlich. Mit derzeit über 200 Patentanmeldungen jährlich und einer der besten Patenterteilungsraten im internationalen Hochschulvergleich zählt die TU Dresden zu den 20 innovativsten Hochschulen Europas.

    dresden|exists ist der gemeinsame Start-up Service der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen, um mit Geschäftsideen aus Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen neue Wirtschaftskraft zu schaffen. Seit mehr als 15 Jahren begleitet dresden|exists Studierende, Absolventen und Wissenschaftler individuell von der ersten Idee bis zur Umsetzung im eigenen Unternehmen. Um Gründungsideen optimal umzusetzen, bietet dresden|exists individuelle Beratung, umfassende Informations- und Qualifizierungsangebote sowie gezielten Kontakt zu Partnern, die weitere Kompetenzen und Unterstützung für Gründer bereitstellen. www.dresden-exists.de.

    Ansprechpartner

    Dr. Frank Striggow
    Life Science Inkubator Sachsen GmbH & Co.KG
    Tatzberg 47, 01307 Dresden
    Tel. 0351 7965380
    striggow@life-science-inkubator.de

    Christiane Bach-Kaienburg
    TU Dresden
    Dezernat Forschung, Sachgebiet Transfer
    Mommsenstr. 5, 01069 Dresden
    Tel. 0351 463-35565
    christiane.bach-kaienburg@tu-dresden.de

    Dr. Frank Pankotsch
    TU Dresden
    dresden|exists
    Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden
    Tel.: 0351 463-39206
    frank.pankotsch@dresden-exists.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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