Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Mittel für elf Großgeräte zur Medizinischen Bioanalytik bewilligt
Die Förderung in Höhe von 2,1 Millionen Euro erfolgt im Rahmen der BMBF-Innovationsinitiative für die neuen Länder »Unternehmen Region« für Geräteinvestitionen zur Strategieentwicklung unter Leitung der Professur Multiparameterdiagnostik am Institut für Biotechnologie in Senftenberg.
Die Geräte dienen zum Ausbau von Forschungsschwerpunkten in der Medizinischen Bioanalytik der Fakultät Umwelt und Naturwissenschaften in Kooperation mit regionalen Partnerunternehmen und sollen auch bei der Ausbildung der Studierenden eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um Geräte zur Charakterisierung von Mikroorganismen, Immunzellen und Erbinformationen, um hochauflösende Mikroskope, Automatisierungstechnik sowie hochwertige Komponenten zur Weiterentwicklung der eigenen Technologien. Sie sollen bereits im Herbst 2017 in Betrieb gehen.
»Die Medizinische Bioanalytik befasst sich mit der schnellen, hochpräzisen und kostengünstigen Charakterisierung von Patientenmaterial, damit der behandelnde Arzt daraus geeignete Therapiemaßnahmen ableiten kann. Wir haben eine Strategie entwickelt, um in Zukunft die Forschung in der Medizinischen Bioanalytik an der BTU auszubauen. Mit den neuen hochmodernen Geräten verfügen wir über beste Voraussetzungen, um diese zu realisieren«, freuen sich Prof. Dr. Peter Schierack, Prodekan der Fakultät und Professur für Multiparameterdiagnostik und dessen Arbeitsgruppenleiter Dr. Stefan Rödiger. »Wir schärfen damit das Forschungs- und Innovationsprofil der Universität. Neben anwendungsbezogenen Forschungsfragen und der Umsetzung der Ergebnisse in der Wirtschaft widmen wir uns verstärkt der Grundlagenforschung auf medizinischem Gebiet. Wir freuen uns besonders, dass wir seit mehr als zehn Jahren eng mit einigen Unternehmen der Region kooperieren dürfen. Natürlich profitieren von der hochmodernen Geräteausstattung auch neue Projektpartner, zum Beispiel innerhalb des Gesundheitscampus Brandenburg, oder andere, eher fachfremde Forschungsschwerpunkte. Nicht zuletzt können wir eine topaktuelle Studierendenausbildung gewährleisten.«
Zum Studium der Biotechnologie
Die moderne Biotechnologie bildet mit ihren interdisziplinären Fächern eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Mit dem konsekutiven Bachelorstudiengang Biotechnologie bietet die BTU Cottbus-Senftenberg sowohl einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss zum Bachelor of Science an als auch die Weiterqualifizierung zum Master of Science. Die Medizinische Bioanalytik ist seit 2013 einer von drei Ausbildungsschwerpunkten der Biotechnologie an der BTU. Im Bachelorstudium der Biotechnologie werden sowohl naturwissenschaftliche Grundlagen erlernt als auch vertiefte Kenntnisse in Zell-, Mikro- und Molekularbiologie sowie Nanobiotechnologie erworben. Neben einer soliden theoretischen Ausbildung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft bietet der Studiengang einen hohen Anteil an praktischer Ausbildung in modernsten Labormethoden unter intensiver Betreuung. Die Studierenden sind somit hervorragend auf eine praktische Bachelorarbeit in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen und auf einen direkten Einstieg in die Berufstätigkeit vorbereitet. Bis zum 30. September können sich Interessierte noch für den Studienbeginn zum Wintersemester bewerben.
Alle wichtigen Informationen finden Studieninteressierte unter: Link zu einer externen Seite https://www.b-tu.de/studium
Zentrale Studienberatung:
T +49 (0)355 69 3800, +49 (0)3573 85 280
E studium@b-tu.de
Fachkontakt (bei Fragen zum Großgerät)
Prof. Dr. med. vet. Peter Schierack
Dekanat Fakultät 2
T +49 (0) 573 85-932
E Peter.Schierack(at)b-tu.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Informationstechnik, Medizin
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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