Masterplan skizziert zukünftigen Flächenbedarf und Handlungsvarianten
Bei der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) läuft alles auf einen Neubau hinaus. Das ist das Ergebnis des Gutachtens „MHH 2025 – Ein neuer Medizincampus entsteht“, das heute in Hannover vorgestellt wurde.
„Die Untersuchung der Handlungsvarianten ist ein zentraler Baustein des Gesamtvorhabens zur umfassenden Neuausrichtung der MHH. Die Zeichen stehen auf Neubau der wesentlichen Bereiche der Krankenversorgung. Unser Ziel ist es, eine exzellente medizinische Versorgung sicher zu stellen“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.
Die MMI Schweiz AG hat im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) einen Gesamt-Flächenbedarf für die Krankenversorgung und die patientennahe Forschung ermittelt. Ziel dieser Analyse ist es, aus betriebsorganisatorischer Sicht eine Bewertung der unterschiedlichen Handlungsvarianten zu erhalten. Dabei wurde die prinzipielle Machbarkeit einer Sanierung der vorhandenen Gebäude, der Ersatzbauten im Patientengarten sowie von zwei Neubauvarianten – entlang der Karl-Wiechert-Allee und entlang des Stadtfelddamms – miteinander verglichen. Im Ergebnis zeigen die beiden Neubauvarianten die besten funktionalen Potentiale. Dabei wurde nicht nur die zukünftige Nutzung untersucht, sondern auch die notwendigen Leistungskapazitäten während der Bauphasen berücksichtigt.
Zu den beiden Neubauvarianten Stadtfelddamm und Karl-Wiechert-Allee folgt jetzt eine wirtschaftliche Bewertung. Bis zum Ende des Jahres wird dann entschieden, welche Variante umgesetzt wird.
Die Landesregierung geht damit den Sanierungsstau an der MHH sowie an der Universitätsmedizin Göttingen an. Hierzu wurde ein Sondervermögen mit einem ersten Finanzierungsbeitrag von 600 Millionen Euro aufgesetzt sowie zentrale Verfahrensschritte und Anforderungen festgelegt. Das MWK hat für beide Hochschulstandorte ein einheitliches Gerüst für die Ausarbeitung der Masterpläne mit Flächen- und Funktionsanalysen vorgegeben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).