Das llse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung feiert heuer sein zehnjähriges Bestehen und lädt am 19. September zum Festakt an die FH St. Pölten. Parallel dazu finden Fachtagungen zur Sozialen Arbeit und zur institutionellen Zusammenarbeit in der Primärversorgung statt.
Am 19. September lädt das Institut aus Anlass des zehnjährigen Bestehens zu einem Festakt an die FH St. Pölten und stellt seine Projekte vor. Eine Lesung von Dagmar Fenninger-Bucher, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe Wr. Neustadt, aus ihrem Roman „Wir sind hier, wir tragen Namen“ und Live-Musik runden das Programm ab.
„Das Institut baut auf einer mehr als 30-jährigen Tradition der Sozialarbeitsforschung am Standort auf. Mit dem Namen Ilse Arlt, einer der Wegbereiterinnen wissenschaftsgeleiteter Sozialer Arbeit, wird eine Verbindung zu den klassischen forschungsgeleiteten Sozialarbeitstraditionen Österreichs geschaffen. Ilse Arlt steht für ein Verständnis der Sozialen Arbeit, das gesellschaftliche Strukturen der Hilfe wie der Ausgrenzung im Blick hat und Sozialarbeit als eine gesellschaftsbezogene Aufgabe bei gleichzeitiger methodischer Individualisierung betrachtet“, erklärt Institutsleiter Johannes Pflegerl.
Arlt-Symposium 2017
Am 19. und 20. September widmet sich die jährliche Fachtagung des Instituts dem Thema „Lösungsfokussierte Praxis in der behördlichen Sozialarbeit“. Gelingende, gute Praxis bliebe viel zu oft im Verborgenen und daher unbeachtet und ungesehen. Bei der Tagung berichten PraktikerInnen daher von ihrer Arbeit mit Klientinnen und Klienten und von gelungenen Projekten und zeigen anhand von konkreten Beispielen, wie Empowerment im Rahmen der behördlichen Sozialarbeit kein abstrakter Begriff bleibt, sondern konkret gelingen kann.
Das Arlt-Symposium 2017 findet in Kooperation mit dem Amt der NÖ Landesregierung und dem Netzwerk OS’T – Institut für Lösungsfokussierte Praxis statt. Die Keynote hält Luc Isebaert, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist einer der europäischen Pioniere des lösungsfokussierten Ansatzes und Begründer des sogenannten Brügger Modells, das Klientinnen und Klienten fördert, Verantwortung zu übernehmen und HelferInnen unterstützt, mit Klientinnen und Klienten tragfähige Ziele zu erarbeiten.
Vorträge auf der Tagung behandeln unter anderem die Kooperation mit Klientinnen, Klienten und BürgerInnen, Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, familiäre Betreuungsformen, Arbeitszufriedenheit und Gesundheit sowie die regionale Vernetzung sozialer Einrichtungen.
Symposium zu Interprofessionalität in der Primärversorgung
Als Fortführung des Community Social & Health Care Symposiums 2016 veranstaltet die FH St. Pölten am 20. September das Symposium „Interprofessionalität in der Primärversorgung“. Die Veranstaltung setzt eine Initiative zur Vernetzung von Sozial- und Gesundheitsfachberufen in Niederösterreich.
Die eintägige Fachtagung findet in Kooperation zwischen dem Department Soziales der FH St. Pölten und dem Forum Primärversorgung statt. Themen sind das Gelingen interdisziplinärer Kooperation, bisherige Erfahrungen in der Zusammenarbeit sowie gelebte Kooperationsförderung auch im Kontext von Personal- und Organisationsentwicklung.
Fotos:
Johannes Pflegerl, Gebäude FH St. Pölten
Credit: Martin Lifka Photography
Festakt Zehn Jahre Ilse Arlt Institut
19.09.2017 von 18:00 bis 23:30
Die Teilnahme an der Abendveranstaltung ist kostenlos
https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/wir-sind-hier-wir-tragen-namen
Arlt Symposium 2017: Lösungsfokussierte Praxis in der behördlichen Sozialarbeit
19. und 20.09.2017
Kosten: beide Tage: EUR 120,- (Normalpreis), EUR 50,- (ermäßigter Preis für Studierende, TeilnehmerInnen mit geringem Einkommen und Mitglieder des KlientInnenbeirates der FH St. Pölten), ein Tag: EUR 80,-/30,-
http://arltsymposium.fhstp.ac.at
Symposium Interprofessionalität in der Primärversorgung
20.09.2017 von 09:00 bis 17:00
Teilnahmegebühr: EUR 80,- (Normalpreis), EUR 30,- (ermäßigter Preis für Studierende, TeilnehmerIinnen mit geringem Einkommen, Mitglieder des Klientinnen-/Klientenbeirates der FH St. Pölten und Mitglieder des Österreichischen Forums Primärversorgung im Gesundheitswesen)
https://primaerversorgung.fhstp.ac.at
Veranstaltungsort für alle Termine: FH St. Pölten, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten
llse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung
Das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten widmet sich professions- und anwendungsbezogener Forschung, Methoden- und Theorieentwicklung. Themenschwerpunkte des Instituts sind „Health and Social Care“, „Partizipation, Diversität und Demokratieentwicklung“ sowie „Methodenentwicklung und Soziale Diagnostik“. Es bündelt und organisiert zudem Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten rund um die Studiengänge der Sozialen Arbeit.
http://inclusion.fhstp.ac.at
Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
Informationen und Rückfragen:
Mag. Mark Hammer
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Marketing und Unternehmenskommunikation
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FH St. Pölten
Quelle: Martin Lifka Photography
Johannes Pflegerl
Quelle: Martin Lifka Photography
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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