Im Rahmen des „Future Lab“ – Projekts, einem gemeinsamen Bildungsprojekt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), der Handwerkskammer Frankfurt/Oder und des Angermünder Bildungswerk e. V., konnten in den vergangenen Sommerferien zwei Workcamps mit knapp 50 Teilnehmer*innen ausgerichtet werden. Besonderes Interesse fanden die Berufsfelder Bau-, Gebäude- und Umwelttechnik sowie die Studienfächer Unternehmens- und Regionalmanagement der HNEE.
Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben längst unsere Berufswelt erreicht. Das Verständnis und das Interesse wächst und damit auch die Zahl der nachhaltig ausgerichteten Ausbildungsberufe und Studienangebote. In den „Future Lab“ - Workcamps können sich die Teilnehmer*innen in verschiedenen „grünen“ Berufsfeldern ausprobieren und diese praxisnah kennenlernen. Das Gute daran: Die Teilnahme ist kostenfrei.
Seit zwei Jahren werden die „Future Labs“ am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft der HNEE durchgeführt und noch bis Ende September 2018 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Geplant ist die Weiterführung des Angebotes auch über die Förderperiode hinaus. Dazu werden derzeit vor allem die Kooperationen mit Schulen ausgebaut. Wie wichtig eine möglichst frühzeitige und qualifizierte Studien- und Berufsorientierung ist, bestätigten regelmäßig die Workcamp-Teilnhmer*innen. So auch die Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen der HNEE, die Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke im Rahmen der „ZukunftsTour Jugend" im Juli 2017 über die Hintergründe und Motive ihrer Studienwahl informierten. Gemeinsames Fazit: Um u. a. die Studienabbruchquoten zu reduzieren müsse frühzeitig ein praxisorientiertes und qualifiziertes Beratungsangebot für die Schülerinnen und Schüler geschaffen werden.
Problematisch werde auch die kleinteilige Wirtschaftsstruktur in Brandenburg gesehen. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ist das Finden qualifizierter Fachkräfte zu einer Herausforderung geworden. So baut der Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft ganz im Sinne des Koalitionsvertrags der Landesregierung auf ein Kooperationsmodell mit Vertreter*innen der kommunal- und finanzwirtschaftlichen Branchen in Brandenburg. Ziel ist es, duale Studienelemente in die bestehenden Bachelorstudiengänge des Fachbereichs zu implementieren. Auf der Basis spezieller Wahlmodule könne der Praxisbezug im Studium noch weiter gesteigert werden.
Durch zusätzliche Kapazitätszuweisungen des Landes Brandenburg konnten aktuell neue Professuren an der HNEE geschaffen und die Studienkapazitäten ausgeweitet werden. Bis zum Montag, 25. September 2017, haben Studieninteressierte noch Gelegenheit, sich für die Bachelorstudiengänge Regionalmanagement, Finanzmanagement, Unternehmensmanagement und Holztechnik sowie für die Masterstudiengänge Forest Information Technology, Öko-Agrarmanagement, Holztechnik und Nachhaltiges Tourismusmanagement zu bewerben. Für den Masterstudiengang Kommunalwirtschaft ist Bewerbungsschluss der 4. Oktober 2017.
Pressekontakt:
Johanna Köhle
Leiterin Hochschulkommunikation
Tel.: +49 3334 657-248
E-Mail: johanna.koehle@hnee.de
Fachkontakte:
Prof. Dr. Alexander Conrad
Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. nachhaltiges Regionalmanagement und Kommunalfinanzen
Tel.: +49 3334 657-289
E-Mail: alexander.conrad@hnee.de
Prof. Dr. Mario Stoffels
Vizepräsident für Studium und Lehre
Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft
Studiengangsleiter Masterstudiengang Kommunalwirtschaft
Tel.: +49 3334 657-408
E-Mail: mario.stoffels@hnee.de
Die Bewerbungsfrist für viele Bachelor- und Masterstudiengänge wurde verlängert bis zum 25.09.2017.
Quelle: Copyright: Sören Tetzlaff
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).