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12.09.2017 10:48

20 Jahre „Warnemünder Abende“ im IOW: Gut besucht und spannend wie am ersten Tag

Dr. Kristin Beck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

    Bereits seit zwei Jahrzehnten öffnet das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) regelmäßig im Sommer seine Türen für interessierte Laien und auch Fachleute und lädt zwischen Juli und September zu den "Warnemünder Abenden" ein. Immer donnerstags, an acht bis neun Abenden, kommen sowohl IOW-Wissenschaftler*innen als auch Experten anderer Institutionen zu Wort, um spannende Einblicke in aktuelle Forschung rund um die Ostsee zu geben. Auch 2017 fand die Vortragsreihe großen Anklang beim Publikum und wird 2018 in ihr drittes Jahrzehnt starten.

    „Mit im Schnitt mehr als 70 Besuchern pro Abend war die Staffel 2017 wieder ausgesprochen gut besucht und der große IOW-Vortragssaal jedes Mal sehr gut gefüllt. Eigentlich müssten wir anbauen, um noch mehr Publikum zu beherbergen“, schmunzelt Dr. Barbara Hentzsch, Wissenschaftsmanagerin am IOW und Initiatorin der Vortragsreihe. Damals, als die ersten „Warnemünder Abende“ 1997 an den Start gingen, war ein ganz wichtiges Anliegen, den „Elfenbeinturm“ Ostseeforschung zu öffnen und speziell den Warnemündern zu ermöglichen, mehr über die Arbeit des Forschungsinstituts direkt an ihrer Strandpromenade zu erfahren. „Aber auch Sommergäste gehören schon immer zu unserer Zielgruppe – damit sie zusätzlich zu ihren Urlaubserinnerungen auch ein wenig tiefgreifenderes Wissen über unser ‚Hausmeer‘ mitnehmen“, so Hentzsch.

    Die Rechnung ist offensichtlich aufgegangen. Im Publikum finden sich jedes Jahr sowohl langjährige, hier ansässige Stammgäste als auch spontane „Laufkundschaft“ aus ganz Deutschland, die alle mit regem Interesse und lebendigen Diskussionen mit zum Gelingen der Abende beitragen. „Wir freuen uns jedes Mal auf den Austausch mit der Öffentlichkeit. Denn nur, wenn wir für das Meer und seine Erforschung begeistern und für die Notwendigkeit einer gesunden Meeresumwelt sensibilisieren, können wir dazu beitragen, dass der Meeresschutz eine gute gesellschaftliche Verankerung findet“, begründet IOW-Direktor Prof. Ulrich Bathmann, der regelmäßig selbst einen „Warnemünder Abend“ als Vortragender bestreitet, das Engagement seines Instituts und der jeweils beteiligten Wissenschaftler.

    Die Themenpalette ist immer breit gefächert. Im Mittelpunkt standen diesen Sommer die Bewohner der Ostsee, aber auch der Polarmeere, sowie Schadstoffe, die ihr Leben bedrohen können (Programmberblick 2017 unter: http://www.io-warnemuende.de/warnemuender-abende.html). Auf besonders viel Interesse stießen die Vorträge zum Umweltmonitoring von Munitionsaltlasten in der Ostsee und zur Bedeutung des Eisrückgangs für die Ökosysteme des Polarmeeres. Auch das Thema Plastikmüll im Meer und Küstendynamik der Ostsee in Zeiten des Klimawandels fanden ein besonders großes Publikum. „Mich freut und beeindruckt, dass unser Publikum mitnichten nur an spannenden, bunten ‚Meeres-Wohlfühlthemen‘ interessiert ist“, zieht Barbara Hentzsch Bilanz.

    Auch im kommenden Jahr setzt das IOW die Sommervortragsreihe „Warnemünder Abende“ fort und freut sich weiterhin auf reges Interesse! Wer nicht so lange warten und schon vorher einen Blick auf Ostseeforschung werfen und mit IOWlern ins Gespräch kommen will, dem sei die Ausstellung „Forschungsvilla Ostsee“ empfohlen: Jeden Mittwoch zwischen 13 und 16 Uhr können sich Besucher kostenlos über die Besonderheiten der Ostsee und die Forschungsschwerpunkte des IOW informieren. Weitere Infos unter: http://www.io-warnemuende.de/forschungsvilla.html

    Kontakt Presse- & Öffentlichkeitsarbeit:
    Dr. Kristin Beck | Tel.: 0381 5197-135 | kristin.beck@io-warnemuende.de Dr. Barbara Hentzsch | Tel.: 0381 5197-102 | barbara.hentzsch@io-warnemuende.de

    Das IOW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der zurzeit 91 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Bund und Länder fördern die Institute gemeinsam. Insgesamt beschäftigen die Leibniz-Institute etwa 18.100 MitarbeiterInnen, davon sind ca. 9.200 WissenschaftlerInnen. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Mrd. Euro. (http://www.leibniz-gemeinschaft.de)


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    Warnemünder Abende im IOW - seit 20 Jahren bedeutet dies Ostseeforschung aus erster Hand, publikumsnah aufbereitet für interessierte Besucher jedweden Alters.
    Warnemünder Abende im IOW - seit 20 Jahren bedeutet dies Ostseeforschung aus erster Hand, publikumsn ...
    Quelle: IOW / K. Beck


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Warnemünder Abende im IOW - seit 20 Jahren bedeutet dies Ostseeforschung aus erster Hand, publikumsnah aufbereitet für interessierte Besucher jedweden Alters.


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