Sechs gehen, zwei bleiben, sechs kommen: Die neue Amtsperiode des Hochschulrates der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) zeichnet sich aus durch Kontinuität einerseits und neue Impulsgeber andererseits.
"Ich nehme mehr mit, als anfangs gedacht. Wenn ich nicht schon vorher gewusst hätte, dass die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erfolgreich ist, wüsste ich es jetzt", sagte Staatssekretärin Annette Storsberg aus dem NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW), als sie gestern (Donnerstag, 21. September 2017) den alten und neuen Mitgliedern des Hochschulrates die Entlassungs- beziehungsweise Bestellungsurkunden überreichte.
Dem neuen Hochschulrat gehören vier externe und vier hochschulinterne Mitglieder an, je zur Hälfte mit Männern und Frauen besetzt. Dabei sind die Hürden bei der Suche nach geeigneten Personen hoch, wie Hochschulpräsident Hartmut Ihne erläuterte: "Die Kandidaten müssen Hochschule mögen, sie müssen steuern können und dürfen keine Partikularinteressen vertreten."
Dem Hochschulrat gehören neu an: die Bonner Rechtsanwältin Sylvie Hambloch-Gesinn, Rainer Otto, kaufmännischer Geschäftsführer der Wirtgen Group Holding in Windhagen sowie aus der H-BRS die Professoren Simone Bürsner (Fachbereich Informatik), Karin Hummel (FB Sozialversicherung), Klaus Deimel (FB Wirtschaftswissenschaften) und Peter Kaul (FB Angewandte Naturwissenschaften). Weiterhin als Hochschulräte im Amt sind die Direktorin des Deutschen Museums Bonn Andrea Niehaus und Professor Jakob Rhyner, Vizerektor der United Nations University (UNU) in Europe mit Sitz in Bonn.
Ihne und Storsberg bedankten sich bei den ausscheidenden Hochschulräten, den Professoren Elvira Jankowski, Tobias Amely, Gerd Knupp und Karl W. Neunast (alle intern) sowie Professor Rupert Gerzer (DLR) und Ines Knauber-Daubenbüchel für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Als bisherige Vorsitzende des Gremiums und "Frau der ersten Stunde" hielt die Unternehmerin eine Rückschau und gab den neu ins Amt bestellten Mitgliedern eine Reihe von Tipps aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen: Als vor zehn Jahren das Hochschulfreiheitsgesetz vorsah, dass in Nordrhein-Westfalen an den Hochschulen als eine Art Aufsichtsrat Hochschulräte etabliert werden sollten, sei die Skepsis vielerorts groß gewesen. Sie habe gelernt, dass eine Hochschule keinesfalls ein Unternehmen ist, aber enorm von unternehmerischem Geist profitiere. Und dieser Geist sei das, was Hochschulräte in die Hochschulen hineintragen.
Dass die Arbeit des Hochschulrates harmonisch und recht geräuschlos vonstatten gegangen ist, bedeute nicht, dass alles "Friede, Freude, Eierkuchen" verlaufen sei. Ihr Tipp: Nachfragen, auch mal die Hand heben, Gespräche mit den verschiedenen Akteuren in der Hochschule führen, manchmal Konsolidierung anmahnen oder nach Schwerpunkten fragen. Bei einer derart rasant voranstürmenden Hochschule sei dies gelegentlich nötig. Und mit Vertrauen, Transparenz und Offenheit gelinge es, auch schwierige Situationen zu meistern.
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