13. European Detergents Conference in Berlin
Nicht nur um saubere Wäsche geht es bei der Waschmittelchemie. Neben der effizienten und ressourcenschonenden Textilreinigung beschäftigen sich die Wissenschaftler auch mit der Verwendung von Tensiden in der Körperpflege. Am 18. Oktober kommen Experten in Berlin auf der European Detergents Conference (EDC) zusammen, um sich über Rohstoffe, Technologien sowie Gesundheits- und Sicherheitsaspekte bei der Waschmittelchemie auszutauschen. Die Fachgruppe Chemie des Waschens der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) richtet die Tagung wie in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der SEPAWA (Vereinigung der Seifen-, Parfüm- und Waschmittelfachleute e.V.) und im Rahmen des SEPAWA Jahreskongresses aus. Die EDC ergänzt und bereichert dabei mit ihrem wissenschaftlichen Vortragsprogramm die bedeutende Veranstaltung der Wasch- und Reinigungsmittelbranche.
Das wissenschaftliche Programm der Tagung setzt sich aus zehn Vorträgen zusammen. Experten aus Forschung und Industrie präsentieren neuste Erkenntnisse aus ihrem Fachgebiet und greifen aktuelle Entwicklungen der Grundlagen- und anwendungsbezogenen Waschmittelforschung auf. Der Fokus liegt dabei auf dem Waschprozess aus molekularer Sicht.
Gleich zwei Vorträge thematisieren beispielsweise den Einsatz von Nanoteilchen bei Prozessen an Grenzflächen. Denn auch in der Waschmittelchemie hat die Nanotechnologie längst Einzug gehalten. Nanocarrier, also winzige „Transporter“, die Wirkstoffe aufnehmen und transportieren können, bieten ganz neue Möglichkeiten. Die Vortragenden zeigen, welch großes Potenzial in solchen Tensiden mit Nanocarriern steckt.
Anlässlich der Tagung verleiht die Fachgruppe außerdem den Förderpreis für herausragende Leistungen in der Grundlagenforschung bei Wasch- und Reinigungsmitteln, der von einem Vortrag des Preisträgers begleitet wird. In diesem Jahr erhält die Auszeichnung Dr. Viet Hildebrand. In seiner Dissertation an der Universität Potsdam entwickelte er eine außergewöhnliche Gruppe „schaltbarer“ Polymertenside, und setzte neue Akzente für mögliche neue Komponenten in Detergentien.
Weitere Informationen unter: http://sepawa-congress.de/home-page/programm/6867-2/ und https://www.gdch.de/index.php?id=102.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Als Forum für den wissenschaftlichen Meinungs- und Erfahrungsaustausch aller mit den Problemen der Waschmittelchemie befassten Chemiker und Techniker aus Universitäten und Forschungsinstituten, von Behörden und aus der Rohstoff- und Waschmittelindustrie wurde die Fachgruppe "Chemie des Waschens" 1974 gegründet. Zurzeit hat die Fachgruppe rund 390 Mitglieder. Die Experten der Fachgruppe sind kompetente und gesuchte Gesprächspartner für nationale und übernationale Behörden in allen Fragen der Umwelt- und Verbrauchersicherheit bei Wasch- und Reinigungsmitteln.
http://www.gdch.de
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https://www.gdch.de/index.php?id=102
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Chemie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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