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04.10.2017 10:32

Von Liliput bis Nano

Dr. Karin J. Schmitz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Freiberufliche Chemiker tagen in Mainz

    Auf der Tagung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Von Liliput bis Nano“ steht, treffen sich freiberufliche einschließlich analytisch tätiger Chemiker und Chemikerinnen mit oder ohne Prüfeinrichtungen mit Kollegen aus Industrie, Hochschule oder Behörden. In Mainz informieren sie sich über aktuelle Entwicklungen, tauschen Erfahrungen aus und werfen einen Blick über den Tellerrand. Das Vortragsprogramm am 20. Oktober gibt einen Einblick in die vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben, denen sich freiberufliche Chemiker tagtäglich stellen.

    So weiß beispielsweise Claudia Piorr, Chemisches Labor Piorr, Neulußheim, zu berichten: „Katastrophen und Skandale wecken bei Menschen erhöhte Aufmerksamkeit – und steigern die Auflagen von Test-Zeitschriften.“ In ihrem Vortrag zeigt sie, wie (vermeintliche) Skandale in den letzten zehn Jahren immer wieder zu Aufträgen geführt haben, die der Handel sonst nicht vergeben hätte, und wie davon auch kleine, spezialisierte Labore profitieren konnten.

    Einem weiteren spannenden Thema widmet sich Steffen Beccard, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz. Er berichtet von seiner Forschung zu essbaren Gelen, insbesondere zu Inulingelen. Inulin ist ein Ballaststoff mit niedrigem Kaloriengehalt und kann daher zur Ernährung bei Diabetes eingesetzt werden. Als Gel bildet es eine nanokristalline Struktur, die der Struktur von Fetten in fester Form ähnelt. Beccard erläutert die Gelbildung von langkettigem Inulin aus Sicht der Grundlagenforschung und zeigt das damit verbundene Potential als Fettersatzstoff in Lebensmitteln.

    Bereits vor Beginn des Vortragsprogramms startet die Tagung am 19. Oktober mit der Mitgliederversammlung der Fachgruppe, einem kulturellen Programm sowie der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bei einem gemeinsamen Abendessen.

    Weitere Informationen unter http://www.gdch.de/collchim2017.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 28 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Freiberufliche Chemiker und Inhaber Freier Unabhängiger Laboratorien mit über 150 Mitgliedern.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de
    http://www.gdch.de/collchim2017


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Chemie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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