Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU-Staaten will sie für das Land Nordrhein-Westfalen „in Ruhe durchdenken“, sagt Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos), die neue Wissenschaftsministerin von NRW, im Interview mit dem DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW).
Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU-Staaten will sie für das Land Nordrhein-Westfalen „in Ruhe durchdenken“. Das NRW-Hochschulgesetz soll in Richtung „Entfesselung und Entbürokratisierung“ verändert, Digitalisierung ein großes Thema werden, aber sie sei noch „im Kennenlern-Modus“ und offen für Vorschläge: Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos), die neue nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin, antwortet im DSW-Journal 3/2017 auf 13 Fragen.
In der neuen Ausgabe des hochschulpolitischen Magazins des Deutschen Studentenwerks (DSW) betont die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, wie wichtig die Hochschulen für NRW seien, auch wenn „ihr“ Ministerium im Namen die Wissenschaft erst nach der Kultur nenne: „Niemand zweifelt an ihrer Bedeutung für NRW“. Fremd sei ihr die Wissenschaft „wirklich nicht“, betont Pfeiffer-Poensgen, die unter anderem Kanzlerin der Hochschule für Musik in Köln war.
Sie wollen für die NRW-Hochschulen Rahmenbedingungen schaffen, die die sie international konkurrenzfähig machten, erklärt Pfeiffer-Poensgen. Die geplanten Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU-Ländern wolle sie „in Ruhe durchdenken.“ Sie sagt: „Es gibt Erfahrungen mit Studienbeiträgen der Musikhochschule Leipzig, dazu das gerade eingeführte Modell in Baden-Württemberg. Diese Bausteine müssen wir zusammenführen, bevor wir einen Vorschlag zur Umsetzung machen.“
Weitere Themen im DSW-Journal 3/2017:
• Modern, bezahlbar, sozial: Studentisches Wohnen kann niemand so gut wie die Studenten- und Studierendenwerke
• „Ich bin Fan klaren Denkens“: Porträt von Peter-André Alt, dem Präsidenten der Freien Universität Berlin
• Geld-Fragen in der Mensa: Der „Tag der Studienfinanzierung“ des Studierendenwerks Hamburg
• Südkorea ist kein Vorbild für Deutschland: Julian Nida-Rümelin verteidigt sein Konzept der Überakademisierung
• Eine schwierige Gemengelage: Welche Chancen hat die DSW-Forderung nach einem Hochschulsozialpakt auf Bundesebene?
• Viele Tafeln im Freien und 1.500 Portionen Kesselgulasch: Wie das Studentenwerk Hannover Alt und Jung zusammenbringt
• Meine Agenda 2021: DSW-Präsident Dieter Timmermann nennt die wichtigsten hochschulpolitischen Herausforderungen
https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_journal_3-2017.pdf - Download DSW-Journal 3/2017
Cover DSW-Journal 3/2017
Quelle: Deutsches Studentenwerk
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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