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06.10.2017 14:13

Online-Wahlhilfe: Niedersachs-O-Mat zur Landtagswahl geht online

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Endspurt im Landtagswahlkampf: Niedersachsen wählt am 15. Oktober. Für die Wählerinnen und Wähler stellt sich dabei wie immer die Frage: Was wählen? Mit dem Niedersachs-O-Mat stellen drei Politikwissenschaftler eine Online-Wahlhilfe ab sofort zur Verfügung. Das Team um die Professoren Nils C. Bandelow (TU Universität Braunschweig), Uwe Wagschal (Universität Freiburg) sowie Stefan Marschall (Universität Düsseldorf) wurde technisch von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unterstützt. „Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung erfahrener Teams auch für die Landtagswahl in Niedersachsen noch eine Online-Wahlhilfe bereitstellen können“, so Professor Nils Bandelow.

    Mit dem Niedersachs-O-Mat ist es möglich, die persönliche Nähe zu den verschiedenen Parteien herauszufinden. Damit können Nutzer überprüfen, welche Partei ihren politischen Positionen am ehesten entspricht oder von welcher Partei sie am weitesten entfernt sind. Von den insgesamt 15 Parteien, die bei der Landtagswahl antreten, haben 13 Parteien auf die 38 Thesen der Wissenschaftler geantwortet. Lediglich die Liberal-Konservative Reformer (LKR) sowie das Bündnis Grundeinkommen (BGE) haben sich nicht beteiligt.

    Im Wesentlichen entspricht der Niedersachs-O-Mat der Vorgehensweise anderer Online-Wahlhilfen. Das heißt, aus einer Vielzahl von Thesen wurden schlussendlich 38 Thesen ausgewählt, die die Teilnehmer mit „ja“, mit „nein“ oder „neutral“ bewerten können. Professor Stefan Marschall, der auch den Wahl-O-Mat wissenschaftlich betreut, erläutert: „Wir haben bei der Erstellung des Niedersachs-O-Mat Erfahrungen mit anderen Online-Wahlhilfen berücksichtigen können.“

    Der Zugang zum Niedersachs-O-Mat kann entweder über die Webseite www.niedersachs-o-mat.de oder über die Seite www.kandidat-o-mat.de, die von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg betreut wird, erfolgen.

    In rund fünf Wochen haben die Wissenschaftler in intensiven Arbeiten den Niedersachs-O-Mat entwickelt, dessen Nutzung kostenlos und anonym ist. Es besteht zudem die Möglichkeit, an einer anonymen Online-Umfrage freiwillig teilzunehmen. „Wir hoffen damit, den Bürgern in Niedersachsen, wie bei vielen anderen Wahlen auch, eine wichtige Möglichkeit der Information über die Positionen der Parteien zu geben“, erklärt Professor Uwe Wagschal zur Motivation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

    Kontakt und Rückfragen:

    Prof. Dr. Uwe Wagschal
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Seminar für Wissenschaftliche Politik
    Tel.: 0761-203 9361
    E-Mail: uwe.wagschal@politik.uni-freiburg.de

    Prof. Dr. Nils C. Bandelow
    Johanna Hornung
    Technische Universität Braunschweig
    Chair of Comparative Politics and Public Policy
    Bienroder Weg 97
    38106 Braunschweig
    Tel.: 0531-391 8900
    E-Mail: nils.bandelow@tu-braunschweig.de

    Prof. Dr. Stefan Marschall
    Heinrich Heine Universität Düsseldorf
    Institut für Sozialwissenschaften
    Universitätsstr. 1
    40225 Düsseldorf
    Tel.: 0211-81 14689
    E-Mail: stefan.marschall@uni-duesseldorf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.niedersachs-o-mat.de
    http://www.kandidat-o-mat.de


    Bilder

    Johanna Hornung (links) und Prof. Nils Bandelow bei der Vorstellung des Niedersachs-O-Mat
    Johanna Hornung (links) und Prof. Nils Bandelow bei der Vorstellung des Niedersachs-O-Mat
    Quelle: TU Braunschweig / Jonas Vogel - frei zur Veröffentlichung bei Abdruck der Quelle


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Johanna Hornung (links) und Prof. Nils Bandelow bei der Vorstellung des Niedersachs-O-Mat


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