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20.10.2017 11:41

Großes Interesse am HySPRINT-Industrietag: Gemeinsam Perowskit-Solarzellen voranbringen

Dr. Antonia Rötger Kommunikation
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

    70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten am 13. Oktober 2017 den ersten Industrietag des Helmholtz Innovation Labs HySPRINT zum Thema Perowskit-Solarzellen am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). Damit wurden die Erwartungen der Veranstalter weit übertroffen. Der Austausch auf dem Industrietag ermöglicht es, die Zusammenarbeit mit strategisch wichtigen Unternehmen im Rahmen von HySPRINT weiter zu vertiefen.

    „Wir haben uns über die rege Beteiligung der Industriepartner sehr gefreut. In den lebendigen Diskussionen haben wir gespürt, dass es auf beiden Seiten großes Interesse gibt, noch enger beim Technologietransfer zusammenzuarbeiten“, sagt Dr. Stefan Gall, Projektleiter des Helmholtz Innovation Labs HySPRINT („Hybrid Silicon Perovskite Research, Integration & Novel Technologies“). Acht Unternehmen präsentierten während des Industrietags, an welchen Themen sie besonders interessiert sind. „Dabei haben sich Fragestellungen herauskristallisiert, die wir nun gezielt mit unseren industriellen Partnern bearbeiten werden“.

    Der Fokus des Industrietags lag auf Perowskit-Solarzellen, einer besonders vielversprechenden Materialklasse. Ihr Wirkungsgrad konnte seit 2009 von knapp 4 auf über 20 Prozent erhöht werden. Im Rahmen von HySPRINT arbeiten mehrere HZB-Institute und Nachwuchsgruppen daran, den Wirkungsgrad und die Langzeitstabilität von Perowskit-Solarzellen zu verbessern. Auch die Hochskalierung der Prozesstechnologie ist ein wichtiges Ziel von HySPRINT, denn bislang werden Perowskit-Solarzellen im Labormaßstab – auf kleinen Flächen – gefertigt.

    Das Helmholtz Innovation Lab HySPRINT wurde Anfang 2017 unter der Federführung des HZB gegründet. Es ist eines von sieben Helmholtz Innovation Labs, mit denen die Helmholtz-Gemeinschaft den Technologietransfer stärken will. Finanziert wird HySPRINT im Wesentlichen aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft.

    Für Dr. Martin Kamprath, Programmmanager bei der Helmholtz-Gemeinschaft, ist diese Idee beim ersten HySPRINT-Industrietag aufgegangen. „Die Veranstaltung war ein spannender Auftakt für das HySPRINT LAB, bei dem Industriepartner und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf Augenhöhe zusammenkamen. HySPRINT könnte sich als „die“ Keimzelle entwickeln, in der Perowskit-Solarzellen bis zur Marktreife vorangetrieben werden“.

    Aufgrund der positiven Resonanz wird der HySPRINT-Industrietag in Zukunft einmal pro Jahr stattfinden.

    Unternehmen, die sich mit einer Kurzpräsentation am HySPRINT Industrietag beteiligten:

    Aleo Solar, Fluxim, FOM Technologies, JCM Wave, Kurt. J. Lesker Company, LIMO Lissotschenko Mikrooptik, Oxford PV, PI Berlin


    Bilder

    Perowskit-Halbleiter können mit Silizium zu hocheffizienten Tandem-Solarzellen kombiniert werden.
    Perowskit-Halbleiter können mit Silizium zu hocheffizienten Tandem-Solarzellen kombiniert werden.
    Quelle: HZB

    Das Helmholtz Innovation Lab HySPRINT treibt die Entwicklung von Perowskit-basierten Solarzellen voran.
    Das Helmholtz Innovation Lab HySPRINT treibt die Entwicklung von Perowskit-basierten Solarzellen vor ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Perowskit-Halbleiter können mit Silizium zu hocheffizienten Tandem-Solarzellen kombiniert werden.


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    Das Helmholtz Innovation Lab HySPRINT treibt die Entwicklung von Perowskit-basierten Solarzellen voran.


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