idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.10.2017 09:35

Neue Laborräume für die sozialwissenschaftliche Forschung an der JGU

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Mainz Behavioral and Experimental Laboratory soll zum besseren Verständnis von ökonomischen und moralischen Entscheidungen verhelfen

    Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat ein neues Forschungslabor: das Mainz Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA). Hier werden von nun an disziplinübergreifend sozialwissenschaftliche Studien durchgeführt. Bei diesen Studien treffen Menschen unter kontrollierten, von den Forschern festgelegten Bedingungen Entscheidungen, meistens per Computer. So lernen die Forscher über menschliches Entscheidungsverhalten. Aus diesem Wissen kann zum Beispiel ermittelt werden, wie etwa Institutionen und Regierungen diese Verhaltensinformationen umsetzen können, um richtige Anreize und Regeln zu setzen. Das Labor im Forumsgebäude auf dem Universitätscampus wurde am Montag mit einer Eröffnungsfeier seiner Nutzung übergeben.

    Mit MABELLA können nunmehr eine Vielzahl von disziplinübergreifenden Studien in zwei neuen Laborräumen durchgeführt werden. "Wir machen Studien, bei denen Menschen Entscheidungen treffen, die beispielsweise eine wirtschaftliche, moralische oder soziale Dimension haben. Aus unseren Beobachtungen versuchen wir besser zu verstehen, wie Menschen diese Entscheidungen treffen, und das bildet die Grundlage für Theorien menschlichen Verhaltens", erläutert Prof. Dr. Daniel Schunk, Sprecher des Forschungsschwerpunkts Interdisciplinary Public Policy (IPP). MABELLA wird als Einrichtung der JGU vom Forschungsschwerpunkt IPP und den daran beteiligten Professuren betrieben.

    Der Forschungsschwerpunkt IPP wurde im Februar 2014 gegründet, um die Rolle öffentlicher Institutionen für das Funktionieren sozialökonomischer Systeme zu erfassen. "Dafür müssen wir die individuellen menschlichen Entscheidungen in den Blick nehmen und analysieren", so Schunk. Der Forschungsschwerpunkt verbindet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen, darunter die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, die Psychologie, die Politikwissenschaft, die Informatik und die Medizin.

    Foto:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/MABELLA_eroeffnung.jpg
    Eröffnung des Forschungslabors MABELLA: (v.l.) IPP-Geschäftsführer Mario Scharfbillig, Prof. Axel Ockenfels (Wirtschafts- und Sozialwiss. Fakultät, Universität zu Köln), Prof. Dr. Michèle Wessa (Psychologisches Institut, JGU), Prof. Daniel Schunk (Sprecher des IPP; Abt. Wirtschaftswissenschaften, JGU), JGU-Vizepräsident Prof. Stefan Müller-Stach und Prof. Christian Dormann (Abt. Wirtschaftswissenschaften, JGU)
    Foto/©: Peter Pulkowski, JGU

    Kontakt:
    Mario Scharfbillig, M.Sc.
    Geschäftsführer
    Forschungsschwerpunkt Interdisciplinary Public Policy (IPP)
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-22918
    E-Mail: ipp-mainz.@uni-mainz.de
    https://www.cg.bwl.uni-mainz.de/mario-scharfbillig-m-sc/


    Weitere Informationen:

    http://mabella.uni-mainz.de/public/ – Mainz Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA) ;
    https://ipp-mainz.uni-mainz.de/ – Forschungsschwerpunkt Interdisciplinary Public Policy (IPP)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).