Studierende des 5. Semesters der Betriebswirtschaftslehre (BWL) der Fachhochschule Lübeck haben im Rahmen ihres regulären Studienfachs „Innovationsmanagement“ den frühzeitigen Sprung in die Praxis gewagt. Sie haben mit ihren Lehrenden, Prof. Dr. Oliver Rentzsch (Direktor, Institute for International Health Relief Management (IHRM) der FH Lübeck) und Prof. Dr. Sabine Framke (IHRM/Kompetenzbereich Gesundheitswirtschaft) damit ein neues Lehrformat auf den Weg gebracht.
Um ein neues innovatives Lehrformat zu implementieren, das das Potenzial der FH mit der Wirtschaft zusammenbringt, ist kaum ein anderes Fach besser geeignet als das Fach „Innovationsmanagement“, betonten die Studierenden nach dem Ausflug in die Praxis.
In Kooperation mit Dräger bekamen die Studierenden die Chance am diesjährigen „Open Innovation Process“ des Unternehmens teilzunehmen, ganz realitätsnah mit allen Rechten und Pflichten.
„Wir gehen neue Wege in der Zukunftsorientierung unseres Unternehmens. Daher sehen wir es als Chance, auch von außen Kreativität und Ideen ins Unternehmen zu holen. Für uns lag die Zusammenarbeit mit der FH Lübeck daher nahe. Es war erfolgreich“, so Thomas Glöckner, Leiter Dräger-Innovationsmanagement (Dräger-„Garage“)“.
Dräger-Mitarbeiter*innen und BWL-Studierenden haben im letzten halben Jahr Ideen entwickelt, verfeinert und durchgerechnet. Am Ende stand die „Stunde der Wahrheit“, der „Shark-Tank“. Vor verantwortlichen Führungskräften des Unternehmens wurde präsentiert und um weitere Unterstützung zur Umsetzung der Ideen geworben. Mit ihrem Konzept zur „Weiternutzung und Betreuung von Altgeräten in extremen Krisenregionen der Welt“ können bisherige administrative Hindernisse in der humanitären medizintechnischen Hilfe mittels neuer Kooperationsformen ausgeräumt werden. Das Innovationsthema „Sensibilisierung von Privatpersonen zum persönlichen Atemschutz bei Umweltbelastungen mittels Mehrwertdiensten” präsentierte Lösungsansätze zur Bekämpfung der Gesundheitsrisiken bei Extrembelastungen der Umwelt.
Mit dem Thema „Altgeräte für Krisenregionen –Technik für das Überleben“ konnten die FH-BWL Studierenden sich im Wettbewerb durchsetzen und eine der begehrten „Blue Boxen“ gewinnen und damit die Fortführung ihres Projektes sichern. Das Thema „ziviler Atemschutz“ passt in eine bestehende Initiative des Unternehmens und kann hier gemeinsam mit den Studierenden weiter vorangetrieben werden.
„Die Zusammenarbeit mit Dräger hat uns die Chance gegeben, unsere Studieninhalte in die Praxis umzusetzen. Wir durften erfahren, was es heißt, an einem unternehmerischen Pitch teilzunehmen und haben damit mehr als in der Vorlesung dazu gelernt. Da sich unsere Gruppe aus Studierenden aus den zwei Vertiefungen der BWL -Gesundheitswirtschaft und -International Business & Management- zusammensetzte, hat sich das Wissen aus beiden in unserer Arbeit ergänzt und wir konnten so ein effizientes Projektergebnis erzielen. Somit würden wir uns über eine Weiterführung der Kooperation freuen, da dies nicht nur die BWL-Studierenden weiterbringt, sondern auch Dräger!“, bestätigen die Studierenden aus dem Team.
Dies unterstützen auch die beiden Lehrenden Rentzsch und Framke: „Wir sind glücklich und stolz auf den Praxis-Erfolg unserer Studierenden. Wir freuen uns über die guten Ergebnisse, dass es weitergeht und so ein kleines Highlight entstanden ist.“
Das „Blue Box“ Gewinnerteam mit seinen Profs. S. Framke (3.v.r.) und O. Rentzsch (5.v.r.)
Quelle: Foto: FH Lübeck
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Medizin, Wirtschaft
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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