Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. und das Nationale E-Government-Kompetenzzentrum veröffentlichen Positionspapier „E-Kompetenz im öffentlichen Sektor“.
Der Anspruch von Politik und Gesellschaft an die Digitalisierung in Staat und Verwaltung ist hoch: Elektronisches Bürgerportal, Online-Bürgerkonto, Informations- und Cybersicherheit, elektronische Identifizierung und Verschlüsselung für Jedermann bezeichnen die aktuellen Anforderungen an die Modernisierung der Behörden und öffentlichen Verwaltung mittels Informationstechnik (IT). Mit dem großen Bedarf an Fachkräften müssen eine digitale Bildungsoffensive und neue Lernangebote für den öffentlichen Dienst einhergehen. Das Positionspapier „E-Kompetenz im öffentlichen Sektor“ der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und das Nationale E-Government-Kompetenzzentrum (NEGZ) fasst den Diskussionsstand in den Handlungsfeldern E-Kompetenzen, Employer Branding sowie Lern- und Wissensplattform zusammen und macht Vorschläge für konkrete Maßnahmen.
Dr. Michael Räckers, Sprecher der Fachgruppe Verwaltungsinformatik in der GI: „Wir fordern von einer neuen Bundesregierung sowie den Verantwortlichen für Personal, Aus- und Fortbildung, Informationstechnik und Organisationsgestaltung im öffentlichen Sektor einen deutschlandweiten Maßnahmenplan zum Auf- und Ausbau der Kompetenzen für die Digitalisierung im öffentlichen Sektor. Die öffentliche Verwaltung muss die Chance der Digitalisierung nutzen. Das elektronische Bürgerportal, die Verschlüsselung für Jedermann und eine starke IT-Sicherheit erfordern neue Kompetenzen in der Verwaltung. Es braucht eine digitale Bildungsoffensive für alle Mitarbeiter. Insbesondere als Arbeitgeber für IT-Spezialisten müssen Behörden attraktiver werden.“
Prof. Dr. Wilfried Bernhardt, Vorstand des Nationalen E-Government-Kompetenzzentrums: „Ohne genügend E-Kompetenz wird die weitere Staatsmodernisierung scheitern. Ich appelliere an die Führungskräfte in Politik und Verwaltung, dieses Thema nicht zu verschlafen. Die Vorarbeiten sind erledigt. Uns liegt nun ein Maßnahmenplan vor, den wir in der kommenden Legislaturperiode beherzt anpacken müssen. Das wird nur durch die Zusammenarbeit vieler Akteure gelingen. Der IT-Planungsrat ist der ideale Schirmherr hierfür.“
Das Positionspapier wurde in Zusammenarbeit mit Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt und kann unter folgendem Link herunterladen werden: https://fb-rvi.gi.de/fileadmin/gliederungen/fg-vi/GI-NEGZ_Positionspapier_E-Komp....
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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