Nikolaus Katzer, Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Moskau, im Gespräch mit Steffi Marung, Center for Area Studies der Universität Leipzig / Medienvertreter sind zur zweiten Leipziger Wissenschafts-Lounge am 7. November herzlich eingeladen.
Russland ist an verschiedenen Konflikten beteiligt, internationale Beziehungen geraten zunehmend in eine Krise. Auseinandersetzungen zwischen den Staats- und Regierungschefs und Sanktionen stehen im Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung. Außenansichten übersehen dabei oft, wie Russlands Selbstbild und Positionierung in der Welt vom Widerspruch zwischen Rückbesinnung auf das Nationale und Streben nach globalem Einfluss geprägt sind. In der Diskussion mit Nikolaus Katzer werden verschiedene Sichtweisen auf Russlands globale Verflechtungen vorgestellt und seine Mittlerrolle in Europa und Asien kritisch hinterfragt.
Die Veranstaltung im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus "Eastern Europe – Global Area" beginnt am 7. November 2017 um 17 Uhr im Erfrischungsfoyer des Restaurants "Pilot" (Bosestr. 1, 04109 Leipzig).
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: leibniz-eega@ifl-leipzig.de
HINWEIS: Wenn Sie Interesse an einem Interview mit Nikolaus Katzer haben, wenden Sie sich bitte vorab an Lena Dallywater (0341 600 55-266, L_Dallywater@ifl-leipzig.de).
Nikolaus Katzer ist ein ausgewiesener Experte für die deutsch-russischen Beziehungen und seit 2010 Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Moskau. Zuvor lehrte er als Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. In seiner Arbeit als Historiker versteht er sich als „grenzüberschreitender Vermittler“.
Moderieren wird das Gespräch Steffi Marung, Wissenschaftlerin am Sonderforschungsbereich „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“ der Universität Leipzig. Sie forscht unter anderem zu den sowjetisch-afrikanischen Beziehungen während des Kalten Krieges und zum Sozialismus in globalhistorischer Perspektive.
Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Wissenschafts-Lounges mit herausragenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Im Zentrum stehen gesellschaftliche Fragen sowie Globalisierungsprozesse in Mittel- und Osteuropa.
Der 2016 ins Leben gerufene Leibniz-WissenschaftsCampus "Eastern Europe – Global Area" entwickelt unter der Regie des Leibniz-Instituts für Länderkunde neue Forschungsperspektiven zum östlichen Europa und fördert den gesellschaftlichen Diskurs über die Region.
Kontakt:
Lena Dallywater
Leibniz-WissenschaftsCampus „Eastern Europe – Global Area“
c/o Leibniz-Institut für Länderkunde
Tel.: 0341 600 55-266
L_Dallywater@ifl-leipzig.de
http://wwww.ifl-leipzig.de
http://leibniz-eega.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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