Die Stadtbibliothek Wildau erhielt für das Projekt „Leseförderung mit handlichen humanoiden Robotern“ den mit 10.000 Euro dotierten 1. Innovationspreis der Berlin-Brandenburgischen Stiftung für Bibliotheks-Forschung e.V. Das Projekt wird sie gemeinsam mit dem RoboticLab der Technische Hochschule Wildau unter Leitung von Professorin Dr. Janett Mohnke realisieren.
Brandenburgs Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil und der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretär Martin Gorholt, haben am 23. Oktober 2017 gemeinsam mit dem Berliner Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert in Berlin den 1. Innovationspreis der Berlin-Brandenburgischen Stiftung für Bibliotheks-Forschung e.V. vergeben. Den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis erhielt die Stadtbibliothek Wildau für das Projekt „Leseförderung mit handlichen humanoiden Robotern“, das sie gemeinsam mit dem RoboticLab der Technische Hochschule Wildau unter Leitung von Professorin Dr. Janett Mohnke realisiert.
Im Zeitraum von Januar 2018 bis Januar 2019 wollen die Partner einen humanoiden Roboter vom Typ NAO zu einem „Lesehund“ entwickeln, um Kindern in der Bibliothek spielerisch Vorlesekompetenz zu vermitteln. Im Tandem von kindlichem Vorleser und menschenähnlicher Technik sollen Wildauer Grundschüler zum lauten Vorlesen motiviert werden. Zudem erhalten sie vom Roboter geduldig und zielgruppengerecht Rückmeldungen über ihre erbrachte Leistung, die Lesefortschritte und das Textverständnis. Das Preisgeld dient der Finanzierung einer studentischen Hilfskraft sowie der Beschaffung zusätzlicher Hard- und Software.
Zum Hintergrund:
Der Innovationspreis der Berlin-Brandenburgischen Stiftung Bibliotheks-Forschung e.V. Preis, der zukünftig alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit den Ausbildungseinrichtungen und Bibliotheksverbänden der Hauptstadtregion für Bibliotheken der Länder Berlin und Brandenburg vergeben wird, dient der Initiierung und Umsetzung innovativer Bibliothekskonzeptes. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll die Realisierung unterstützen.
Das pädagogische Konzept eines „Lesehundes“ orientiert sich an der Methode des „Dog Reading“ aus den USA und knüpft an tiergestützten Therapien an, mit denen sich spielerisch Hemmschwellen abbauen und Lernfortschritte erzielen lassen.
https://www.th-wildau.de/hochschule/organisation/stabsstellen-und-zentrale-einri...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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