Warum eine wärmere Arktis das Schicksal kleiner Inselstaaten mitbestimmt und wie der Klimawandel die Meere verändern wird
Die Polarregionen scheinen weit entfernt, haben aber einen erheblichen Einfluss auf das Weltklima. Veränderungen, die in Arktis und Antarktis heute bereits sichtbar sind, zeigen deutlich, vor welchen Herausforderungen die Weltgemeinschaft in der Klimapolitik steht. Langfristig können sie die Lebensgrundlagen kleiner Inselstaaten und damit derjenigen Länder gefährden, die auf der diesjährigen Weltklimakonferenz in Bonn durch die Präsidentschaft der Republik Fidschi besonders im Mittelpunkt stehen.
Auf zwei einzigartig besetzten Veranstaltungen während der COP 23 in Bonn zeigen Wissenschaftler, politische Führungskräfte und Vertreter aus den betroffenen Gebieten, wie eng verwoben das Schicksal zwischen eisigen Polarregionen und pazifischen Inselparadiesen ist. Organisiert wurde die in dieser Zusammensetzung bisher einmalige Veranstaltung in Deutschland vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI), dem British Antarctic Survey (BAS), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den von der EU geförderten Projekten ICE-ARC und EU-PolarNet.
Zwei weitere Veranstaltungen auf der COP23, auf denen ebenfalls Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung vertreten sind, geben einen aktuellen Überblick über klimabedingte Veränderungen in der Arktis und über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Weltmeere.
Wir laden Sie oder andere Vertreter Ihrer Redaktion herzlich zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen ein, die wir nachfolgend in einer kurzen Zusammenfassung präsentieren. Dem internationalen Charakter der Weltklimakonferenz entsprechend finden alle Veranstaltungen in englischer Sprache statt. Melden Sie sich gern, wenn Sie weitere Informationen hierzu wünschen.
1) Arctic States and Small Island States: Two regions inextricably linked through climate change
Organisation: EU-PolarNet, ICE-ARC, GIZ, AWI und BAS
Wann: Freitag, 10. November, 10:45-11:45 Uhr
Wo: Fidschi Pavillon, COP23 Bonn Zone (Akkreditierung notwendig), Bonn
Sprecher:
Climate champion. Hon. Inia Seruiratu, Fidschis Minister für Landwirtschaft, ländliche und maritime Entwicklung und Nationales Katastrophenmanagement
Aqqaluk Lynge, ehemaliger Präsident des Inuit Circumpolar Council, Mitglied im Permanent Forum on Indigenous Issues der Vereinten Nationen
Deon E. Terblanche (World Meteorological Organization)
Angelika Humbert (Alfred-Wegener-Institut)
Ulric Trotz (Caribbean Community Climate Change Centre)
Manuel Pulgar-Vidal (Leiter des WWF -Bereichs Klima und Energie, Präsident der COP20 in Lima, ehemaliger Peruanischer Umweltminister)
Weitere Infos: http://www.eu-polarnet.eu/news-and-events/conferences-and-workshops/
2) Öffentliche Veranstaltung: Adaptation Now! But how? How climate research in the polar regions is influencing adaptation strategies for Small Island States
Organisation: EU-PolarNet, ICE-ARC, GIZ, AWI und BAs
Wann: Samstag, 11. November, 10:00-12:30 Uhr
Wo: Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Mäanderbau, Kantine; Friedrich-Ebert-Allee 36; Bonn.
Keynotes:
HE Anote Tong, ehemaliger Präsident von Kiribati
Manuel Pulgar-Vidal, Leiter des WWF -Bereichs Klima und Energie, Präsident der COP20 in Lima, ehemaliger Peruanischer Umweltminister
Wissenschaftlicher Hintergrund zu Polarregionen und kleinen Inselstaaten:
Dr David Vaughan (British Antarctic Survey, Director of Science)
Dr Ulric Trotz (Deputy Executive Director of the Caribbean Community Climate Change Centre)
Podiumsdiskussion mit
Aqqaluk Lynge (früherer Präsident des Inuit Circumpolar Council)
Angelika Humbert (Alfred-Wegener-Institut)
Dmitry Yumashev (Lancaster University Management School)
Ulric Trotz (Deputy Executive Director of the Caribbean Community Climate Change Centre)
Ricarda Winkelmann (Potsdam Institute for Climate Impact Research)
Weitere Infos: https://www.giz.de/de/mediathek/57789.html
Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.bonn-conferences.de/gizadaptationnow/en
3) Polar insights for climate action: Arctic science contributions to implementing the Paris Agreement
Organisation: EU Arctic Cluster
Wann: Mittwoch, 15. November, 11:45 - 13:00 Uhr
Wo: EU Pavillon, Room Brussels, COP23 Bonn Zone (Akkreditierung notwendig), Bonn
Sprecher
Prof Jonathan Bamber (Moderator), Präsident der European Geosciences Union (Großbritannien)
Dr. Andrea Tilche, Leiterin der Abteilung Climate Action and Earth Observation, DG RTD EC (Belgien);
Prof Thomas Jung, Year of Polar Prediction, AWI (Deutschland)
Dr. Jeremy Wilkinson, British Antarctic Survey (Großbritannien)
Dr. Sebastian H. Mernild, Nansen Environmental and Remote Sensing Center
Dr. Margareta Johannsson, Lund University (Schweden)
Dr. Dirk Notz, MPI Hamburg (Deutschland)
Weitere Infos: http://www.eu-polarnet.eu/news-and-events/conferences-and-workshops/
4) Our ocean future: marine ecosystems under climate change
Organisation: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Wann: Sonnabend, 11. November, 12:30-13:30 Uhr
Wo: Deutscher Pavillon, Bonn Zone (Akkreditierung notwendig)
Teilnehmende:
Prof. Dr. Ulf Riebesell, GEOMAR;
Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, IPCC und Alfred-Wegener-Institut;
Dr. Sebastian Ferse, ZMT;
Wilfried Kraus, BMBF;
Moderation: Conny Czymoch
Weitere Infos: https://www.oceanacidification.de/bioacid-bei-cop23/
Ihre Ansprechpartnerin ist Kristina Bär (Tel.: 0471 4831-2139; E-Mail: kristina.charlotte.baer(at)awi.de) von EU-PolarNet, sowie in der Pressestelle des Alfred-Wegner-Instituts Dr. Folke Mehrtens (Tel.: 0471 4831-2007; E-Mail: medien(at)awi.de).
Ansprechpartner der GIZ für die öffentliche Veranstaltung in Bonn ist Michael Funcke-Bartz (Tel.: 0228 4460-1679; E-Mail: michael.funcke-bartz(at)giz.de).
Frühlingseinzug und Schnee- bzw. Gletscherschmelze am Kongsfjord (Küste südlich Feiringfjellet) Spit ...
Quelle: Foto: Alfred-Wegener-Institut / René Bürgi
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Frühlingseinzug und Schnee- bzw. Gletscherschmelze am Kongsfjord (Küste südlich Feiringfjellet) Spit ...
Quelle: Foto: Alfred-Wegener-Institut / René Bürgi
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