Unsicher, wieviel Grad es draußen sind? Wie stark es regnet, der Wind pustet oder wie hoch die Solarstrahlung ist? Ein Klick und die HSHL Wetterstation am Campus Hamm gibt Antworten auf diese Fragen. Die meteorologische Messstation auf dem Campusdach ermöglicht jedoch noch einiges mehr: Mit den im Umkreis von rund 70km einzigartig vielfältigen Wetterdaten können die Erträge von Erneuerbare-Energie-Anlagen evaluiert werden. Die Hochschule nutzt die meteorologische Messstation in der praxisnahen Lehre und Forschung. Betreiberinnen und Betreiber von Erneuerbare-Energie-Anlagen in Hamm und Umgebung können ebenfalls auf die Daten zurückgreifen, um die Erträge ihrer Anlagen auszuwerten.
Die meteorologische Station misst die folgenden Wetterparameter:
• Solarstrahlung (direkt, diffus und global)
• Windgeschwindigkeit und -richtung
• Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit
• Niederschlagsmenge
Die Messdaten können online aufgerufen werden unter: http://wetter.hshl.de/
Angezeigt werden die Werte des laufenden Tages, bei Bedarf können auch die Werte der vergangenen Wochen und Monate abgerufen werden. Die Datenaufbereitung wie sie auf der Hochschul-Webseite zu finden ist, ist das Ergebnis der Bachelorarbeit von Jonas Lukrafka, Absolvent des Studiengangs "Energietechnik und Ressourcenoptimierung". Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HSHL arbeitet er nun an der Entwicklung eines neuartigen Sensors für Solarstrahlung.
Initiiert wurde die Wetterstation von HSHL-Professor Dr. Olaf Goebel, der im Studiengang "Energietechnik und Ressourcenoptimierung" lehrt. "Bislang konnten wir nur auf Daten des Deutschen Wetterdienstes oder ähnlicher Anbieter zurückgreifen, um die Erträge von Erneuerbare-Energie-Anlagen in Hamm und Umgebung zu beurteilen. Diese waren aber nicht direkt durch Messungen in Hamm ermittelt, sondern aus Messungen in der Nähe synthetisch erzeugt. Mit der meteorologischen Messstation hoch oben auf dem Dach unserer Gebäude generieren wir nun genauere Daten, mit denen wir die Leistungsfähigkeit von Anlagen in Hamm und Umgebung deutlich besser beurteilen können", erklärt der Inhaber der Professur "Energietechnik".
HSHL-Studierende lernen das direkte Zusammenspiel von Wetterdaten und Stromproduktion mit Mithilfe der seit diesem Jahr ebenfalls auf dem Hochschuldach befindlichen Photovoltaikanlage.
: Hoch über den Dächern von Hamm ist die von Jonas Lukrafka, wissenschaftlicher Mitarbeiter (links), ...
Quelle: Ann Kristin vom Ort / HSHL
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Energie, Maschinenbau, Meer / Klima
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
: Hoch über den Dächern von Hamm ist die von Jonas Lukrafka, wissenschaftlicher Mitarbeiter (links), ...
Quelle: Ann Kristin vom Ort / HSHL
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