Am Montag, den 19. Februar 2018, wurde der Hamburger Sicherheitspreis bereits zum vierten Mal verliehen. Der mit 3000 € dotierte Preis dient dazu, Leistungen zur Erhöhung der Inneren Sicherheit in der Freien und Hansestadt Hamburg auszuzeichnen. Der Sicherheitspreis wird von der Handelskammer Hamburg, der Northern Business School (NBS) und der Akademie der Polizei Hamburg verliehen. Über seine Vergabe entscheidet eine Jury, in welche die Trägerorganisationen je einen Vertreter entsenden. Prämiert werden praxisgerechte innovative Konzepte, Ideen und Methoden zur Verbesserung der Arbeit der Polizei, der Unternehmenssicherheit oder der gewerblichen Sicherheitsdienste sowie deren Zusammenarbeit.
Mit ihrem Projekt zum Thema „Identifikation von Cyberrisiken bei der elektronischen Navigation von Schiffen“ konnten sich die Autoren Prof. Dr. Honekamp, Sielaff, Blokisch und Mielke von der Akademie der Polizei Hamburg in diesem Jahr über den 1. Preis freuen. Die Jury lobte unter anderem, dass der Beitrag „die zunehmenden Manipulationsmöglichkeiten von den gängigen Navigationssystemen der beruflichen Schifffahrt und die damit verbundenen Risiken“ aufzeige und diesbezüglich „präventive Maßnahmen zur Abwehr von manipulativen Cyberangriffen“ erläutere. Das hochaktuelle, aber seitens der Schifffahrt noch vernachlässigte Thema wurde von den Autoren mit einem innovativen Ansatz bearbeitet, sodass der Beitrag hoffentlich einen Anstoß geben kann, die Sicherheitslücken in der Branche zu schließen.
Der zweite Preis wurde an Christian Luis Caballero Kroschel für seinen Beitrag „Konzept für die Ausbildung von Steuerern und Bedienern von unbemannten Luftfahrtsystemen/Drohnen“ verliehen. Kroschel ist Absolvent der Northern Business School, wo er 2017 den Studiengang „Sicherheitsmanagement“ (B.A.) erfolgreich abschließen konnte. Kroschels Konzept spricht das Problem einer stetig wachsenden Nutzung des Luftraumes durch unbemannte Luftfahrtsysteme und die damit einhergehenden Gefahren für die bemannte Luftfahrt sowie die Bevölkerung an Land an. Die Jury hob den „innovativen Charakter“ und den „sehr hohen Praxisbezug“ des plausiblen Konzeptes hervor, welches bundesweit übertragbar sei.
Dr. Wulff Köpke (Akademie der Polizei Hamburg) konnte in Zusammenarbeit mit Beate Hahn den dritten Sicherheitspreis mit seinem Konzept „Innovative Formen polizeilicher Arbeit mit Migranten. Mehr Sicherheit durch gezielte Integrationsförderung“ gewinnen, durch welches Geflüchteten – jeweils in ihrer eigenen Landessprache – im Rahmen von Schulungen nachhaltig europäische Werte und gesetzliche Grundlagen vermittelt und gegenseitiger Respekt zwischen Polizei und Migranten erzeugt werden.
Die Verleihung des Sicherheitspreises fand in der Handelskammer Hamburg statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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