Mit seinem „Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften“ setzte das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) vom Frühjahr 2015 bis zum Sommer 2017 weitere Impulse in der Nachwuchsförderung der drei Ruhrgebietsuniversitäten. Die Abschlussberichte der geförderten Projekte sind jetzt in der Online-Publikation „Nachwuchsnetzwerke im Kulturwissenschaftlichen Institut“ erschienen. Sie spiegeln die Bandbreite kulturwissenschaftlicher Forschung des Instituts.
Die Projekte „In-Between. Interdisciplinarity and Theatre Studies“, „Ukraine: Postsowjetische Gesellschaft im Wandel“ und „Protest und translokale Praktiken“ zeichnen sich durch innovative Fragestellungen und Methodenvielfalt aus und verweisen auf aktuelle Forschungsfragen sowie gegenwärtige gesellschaftliche Problemlagen und Konflikte: die Frage nach neuen Feldern zeitgenössischer Theaterwissenschaft, die wissenschaftliche Aufarbeitung von Transformationsprozessen im postsowjetischen Raum am Beispiel der Ukraine und die Beschäftigung mit weltweiten Protestbewegungen in urbanen und translokalen Räumen. Wie die Publikation zeigt, nutzten die NetzwerkerInnen ihre Förderung sowie die Infrastruktur des KWIs für die Initiierung verschiedener Veranstaltungsformate und zur Vernetzung mit Akteuren aus Wissenschaft, Kultur und Politik im In- und Ausland.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ist eine zentrale Aufgabe des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI). Als Wissenschaftsstandort der drei Universitäten im Ruhrgebiet bietet es die geeignete Plattform um jungen Wissenschaftlern die Chance zu geben, sich inhaltlich und methodisch zu profilieren, Kontakte zu knüpfen und Verantwortung in Projekten zu übernehmen. Leitend für die beiden Förderlinien „Nachwuchsnetzwerke“ und „Forschungspartnerschaften“ innerhalb des Programms war die Überlegung, Projekte von NachwuchswissenschaftlerInnen bei der disziplinären und interdisziplinären Vernetzung innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UAR) und in den jeweiligen Disziplinen zu unterstützen.
Projektkoordination
Britta Weber M. A.
Kontakt: britta.weber@kwi-nrw.de
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Ruhr (UAR), zu der sich die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder Kulturen des Europäischen, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, Bürgerbeteiligung, kommunikative Praktiken und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
http://www.kwi-nrw.de/images/text_material-3840.img - Link zur Publikation
http://www.kulturwissenschaften.de - Link zur KWI-Homepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Politik
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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