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19.03.2018 09:30

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2018

Aylin-Diana Toth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

    Unter dem Motto „Mein. Dein. Unser Innovationserfolg“ hat das Wirtschaftsminis-terium am Montag (19. März) den Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2018 veranstaltet. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut rief insbesondere die mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg da-zu auf, vermehrt auch auf neue Wege zur Dynamisierung des Innovationsge-schehens im Land zu setzen.

    Unter dem Motto „Mein. Dein. Unser Innovationserfolg“ hat das Wirtschaftsminis-terium am Montag (19. März) den Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2018 veranstaltet. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut rief insbesondere die mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg da-zu auf, vermehrt auch auf neue Wege zur Dynamisierung des Innovationsge-schehens im Land zu setzen.

    „Unser klarer Anspruch ist es, Baden-Württemberg auch in Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Die Welt wartet aber nicht auf uns. Wir liegen mit unserer Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen stetig auf. Wir müssen vor al-lem die Innovationskraft unseres starken Mittelstands weiter verbessern, um uns-ren Anspruch einzulösen“, betonte Hoffmeister-Kraut.

    Der durch die Digitalisierung angestoßene Transformationsprozess stelle auch die Frage, ob bisherige Wege des Innovationsgeschehens weitergegangen wer-den könnten oder nach neuen Wegen gesucht werden müsse, so Hoffmeister-Kraut. „Open Innovation“ biete hier Antworten und Vorteile in mehrerlei Hinsicht. Zum einen sei Open Innovation geeignet, die Produktivität der eingesetzten Mittel für Forschung und Entwicklung zu erhöhen bzw. Innovationskosten zu senken. Zum anderen könnten die Zeiten von der Entwicklung zur Markteinführung ver-kürzt werden, wenn zu intern in Unternehmen vorhandenem Wissen auch exter-nes Wissen hinzugezogen werde: „Wissensströme können im Zusammenwirken einen Innovationsschub auslösen“, betonte die Ministerin. Das Hinzuziehen des Wissens von externen Partnern oder Kunden könne – so ein dritter Vorteil – auch den Innovationsgrad insgesamt erhöhen: „Wo zwei innovative Ideen sich treffen, ist der Sprung zur dritten innovativen Idee nicht weit“, sagte Hoffmeister-Kraut. Dies biete die Chance, nicht nur bestehende Produkte weiterzuentwickeln, son-dern auch mit grundlegenden Neuerungen und Geschäftsmodelle neue Märkte zu erschließen.

    Unter dem Stichwort „Open Innovation“ nutzten gerade große Unternehmen hier-für bereits zunehmend das Wissen von Kunden, Lieferanten, Forschungseinrich-tungen und der gesamten globalen Community, um Innovationsschübe zu gene-rieren. Solche Methoden könne auch der Mittelstand übernehmen, zumal die Po-tentiale von „Open Innovation“ durch die Digitalisierung noch erweitert und effizi-enter gestaltet werden könnten. Die Offenheit des Konzepts sei dabei ein Garant für Dynamik sowie ständige Erweiterung und Vernetzung. Dem „Innovationsre-port 2017“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zufolge wollten 23 Prozent der befragten Unternehmen „Open Innovation“ stärker als bis-her als Mittel einsetzen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu steigern.

    Auch das vom Wirtschaftsministerium geförderte Projekt „Open Innovation“ der Steinbeis 2i GmbH hat gezeigt, dass kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg durchaus Kooperationen nutzen, um Innovationsprozesse zu be-schleunigen oder externes Wissen in das eigene Unternehmen zu holen. Aller-dings gibt es noch immer Ängste – zum Beispiel über unberechtigte Verwendung geistigen Eigentums oder unfaire Aufteilung von Kosten und Gewinn. Der Kon-gress möchte den Unsicherheiten begegnen und bietet mit dem Panel „Wem ge-hört was in Open Innovation – allen Alles?“ oder Workshops zu den Themen „Mein. Dein. Wessen Eigentum?“ und „IT-Sicherheit bei OI-Projekten – Hacking Experience als Chance“ Lösungsstrategien. Expertinnen und Experten aus Theo-rie und Praxis vermitteln Grundlagen, Strategien, Methoden, gute Praktiken und Erfolgsgeschichten zu agilen Methoden, Speed Innovation, Open Social Innova-tion sowie zur Rolle neuer Instrumente, wie Makerspaces, Gamification oder Po-pup Labore. Das Publikum wird während der Veranstaltung u. a. durch Live-Erlebnisse von Open-Innovation interaktiv beteiligt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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