„Erinnern heißt Handeln!“ - Dieses Zitat der Holocaust-Überlebenden Esther Bejarano ist das Motto des Theaterstücks „Karussell der Erinnerung“, das am 2. Mai 2018 in Düsseldorf Premiere hat. Das Besondere: Die Inszenierung findet an fünf geschichtsträchtigen Orten im Stadtteil Derendorf statt. Entwickelt wurde das Stationen-Theater von Theaterkunst Köln e.V. in Kooperation mit dem Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf, der gleichzeitig Startpunkt der ungewöhnlichen Produktion ist.
Drei Schauspielende und ein Musiker laden ein zu einem Stationen-Theater. Es startet am Erinnerungsort Alter Schlachthof, führt zum Mahnmal Güterbahnhof Derendorf, danach zur Buscher Mühle und der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft des Deutschen Roten Kreuzes und endet im Haus der Jugend. Hier nehmen die Zuschauer Platz im ‚Karussell der Erinnerung’ und richten den Blick auf die Gegenwart: Welche Botschaft hinterlassen uns die Überlebenden von damals im Hier und Jetzt? Wie gehen wir mit dem fragilen Schatz ihrer Erinnerung um?
Grundlagen des Theaterstückes bilden persönliche Erinnerungen der Überlebenden der Düsseldorfer Deportationen und Dokumente der institutionellen Organisation dieses Genozids. Dabei geht es auch um aktuelle Fragen, etwa: Welche Formen des Erinnerns und Vergessens haben wir nachfolgenden Generationen entwickelt? Durch welche Geschichten geben wir Geschichte weiter?
Zu dem Stadtionentheater sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Spende erwünscht. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl (max. 60 Personen) wird um Anmeldung gebeten per E-Mail an: tickets@theaterkunst.koeln
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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