idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.05.2018 09:16

Iran: Wissenschaftler Djalali in Haft lebensbedrohlich erkrankt - HRK-Präsident fordert Freilassung

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    „Unsere Besorgnis über das Schicksal des Wissenschaftlers Ahmadreza Djalali wächst von Tag zu Tag. Ich habe das Staatsoberhaupt des Iran erneut aufgefordert, ihn unverzüglich aus der Haft zu entlassen“, so berichtete HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler heute in Berlin. „Wir werden nicht nachlassen, uns für das Leben und die Freiheit von Dr. Djalali einzusetzen. Das tun wir nicht nur für ihn und seine Familie, sondern auch für die internationale Freiheit der Wissenschaft und im Sinne der wissenschaftlichen Zusammenarbeit gerade auch Deutschlands mit dem Iran.“

    „Unsere Besorgnis über das Schicksal des Wissenschaftlers Ahmadreza Djalali wächst von Tag zu Tag. Ich habe das Staatsoberhaupt des Iran erneut aufgefordert, ihn unverzüglich aus der Haft zu entlassen“, so berichtete der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler heute in Berlin. „Wir werden nicht nachlassen, uns für das Leben und die Freiheit von Dr. Djalali einzusetzen. Das tun wir nicht nur für ihn und seine Familie, sondern auch für die internationale Freiheit der Wissenschaft und im Sinne der wissenschaftlichen Zusammenarbeit gerade auch Deutschlands mit dem Iran.“

    Laut Scholars at Risk, dem internationalen Netzwerk zum Schutz gefährdeter Wissenschaftler, ist Dr. Djalali in der Haft lebensbedrohlich erkrankt. Der in Schweden lebende Wissenschaftler wurde vor nunmehr über zwei Jahren bei einem Konferenzbesuch in Teheran inhaftiert und im Oktober letzten Jahres wegen „Verdorbenheit auf Erden“ (ifsad fil-arz) zum Tode verurteilt. Im Februar 2018 lehnte das oberste Gericht des Iran einen Antrag ab, das Todesurteil zu überprüfen.

    „Die wissenschaftlichen Beziehungen mit dem Iran können nur auf Grundlage der akademischen Freiheit und der Menschenrechte bestehen“, so Hippler. Die HRK unterstützt den dringenden Aufruf des internationalen Netzwerks Scholars at Risk, Unterstützerschreiben für Ahmadreza Djalali an die iranische Regierung zu schicken.

    Der HRK-Präsident selbst hat sich bereits mehrfach gegenüber der iranischen Staatsführung für eine Freilassung von Ahmadreza Djalali eingesetzt.

    Laut der HRK-Datenbank https://www.internationale-hochschulkooperationen.de/staaten.html über die internationalen Hochschulkooperationen unterhalten deutsche Hochschulen 70 Kooperationen mit iranischen Partnern.


    Weitere Informationen:

    http://salsa4.salsalabs.com/o/50943/p/dia/action4/common/public/?action_KEY=2482... Aufruf von Scholars at Risk
    https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/iran-wisse... HRK-PM vom 14.2.2018
    https://www.internationale-hochschulkooperationen.de/staaten.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).