Großer Erfolg für RWTH: Drei Graduiertenkollegs werden in Aachen eingerichtet, ein weiteres an der Universität Köln
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen waren bei der Einwerbung von Fördergeldern für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut erfolgreich: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in Nordrhein-Westfalen vier neue Graduiertenkollegs – drei an der RWTH Aachen sowie eines an der Universität zu Köln. Die Fördersumme liegt bei rund 20 Millionen Euro. Insgesamt richtet die DFG in Deutschland 15 neue Graduiertenkollegs ein.
Die Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG deutschlandweit 216 Graduiertenkollegs, 37 davon in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommen die ab Juni dieses Jahres bewilligten Kollegs. Sie werden zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert.
Die Doktorandinnen und Doktoranden der drei neuen Graduiertenkollegs in Aachen erforschen, an welcher Stelle im Gehirn die Informationen unserer fünf Sinne zusammenfließen und wie sie verarbeitet werden sowie effizientere Wirkstoffträgersysteme für Krebsmedikamente und rechnergestützte Techniken und Methoden in den Ingenieurwissenschaften. Das Graduiertenkolleg der Universität zu Köln widmet sich aktuellen Fragestellungen der Herz-Kreislauf-Forschung und umfasst die Schwerpunkte Entzündung, zellulärer Stress und Dysfunktion der Gefäße.
Die genauen Fördersummen werden im Rahmen der Bewilligungsbescheide bekannt gegeben. Im Oktober bzw. November dieses Jahres nehmen die neuen Kollegs ihre Arbeit auf.
Die neuen Graduiertenkollegs in Nordrhein-Westfalen:
GRK 2375/1 "Tumor-Targeted Drug Delivery", Sprecher: Prof. Fabian Kiessling, Sprecherhochschule: RWTH Aachen
Internationales GRK 2379/1 "Modern Inverse Problems: From Geometry and Data to Models and Applications", Sprecher: Prof. Marek Behr, Sprecherhochschule: RWTH Aachen in Kooperation mit der University of Texas at Austin, USA
GRK 2407/1 "Inflammation und zelluläre Stress-Reaktionen: Veränderungen bei vaskulärer Dysfunktion", Sprecher: Prof. Stephan Baldus, Sprecherhochschule: Universität zu Köln
GRK 2416/1 "MultiSenses-MultiScales: Neue Ansätze zur Aufklärung neuronaler multisensorischer Integration", Sprecher: Prof. Marc Spehr, Sprecherhochschule: RWTH Aachen
Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten der DFG unter http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung_nr_15/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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