Joachim Haug von der Fakultät für Biologie wird für sein Forschungsvorhaben zur evolutionären Entwicklung von Gliederfüßern von der VolkswagenStiftung gefördert.
Der LMU-Biologe Joachim Haug wird von der VolkswagenStiftung im Rahmen einer Lichtenberg-Professur gefördert. Die Stiftung unterstützt damit herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ein eigenständiges und neues Forschungsgebiet an ihrer Universität zu verankern. Die Auszeichnung ist mit einer Unterstützung in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren verbunden.
Joachim Haug erforscht anhand fossil überlieferter Organismen insbesondere der Gliederfüßer die evolutionäre Entwicklung ihrer Gruppe. Zu diesen Arthropoden zählen beispielsweise Spinnen und Skorpione. Die VolkswagenStiftung hat der Biologe mit seinem Projekt „Morpho-Eco-Space – Revealing the true ecological importance of arthopod larvae“ überzeugt. Sein Ziel ist es, mit einem neuen Ansatz die Forschung zur Biodiversität zu ergänzen. „Larven sind die vorherrschende Form tierischen Lebens, wenn man ihren Anteil an der Biomasse berücksichtigt. Ihre Vielfalt, insbesondere auch während verschiedener individueller Entwicklungsstadien, ist sehr aufschlussreich für die Erforschung ökologischer Diversität.“ Doch bislang mangelt es an Wissen über die morphologischen Merkmale von Larven. Joachim Haug möchte seine Lichtenberg-Professur dazu nutzen, sie zu erforschen und damit eine Beschreibung fossiler Gliederfüßer im Larvenstudium zu erreichen und ihren Vergleich zu ermöglichen. „Ich vermute, dass sich die wahre Vielfalt der Arthropoden an ihren Larven zeigt“, sagt Haug.
Kontakt:
Professor Joachim T. Haug
Fakultät für Biologie der LMU
Tel.: +49 (0) 89/2180-74132 (oder: -74171)
E-Mail: jhaug@bio.lmu.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie
überregional
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Deutsch
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