OSNABRÜCK/BONN.- Große Freude an der Universität Osnabrück: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 1. Oktober das Graduiertenkolleg „Computational Cognition“ zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses für viereinhalb Jahre mit 3,1 Mio Euro. Dies beschloss jetzt der DFG-Bewilligungsausschuss auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn.
Das Graduiertenkolleg „Computational Cognition“ (Computationale Kognition) soll dazu beitragen, Intelligenz bei Menschen und Maschinen besser zu verstehen. Im Zentrum steht das Verständnis der Verbindungen von niedrigen und höheren Kognitionsebenen. „Exemplarisch werden solche Probleme bearbeitet, die für den Menschen einfach sind, aber für künstliche Systeme immer noch als schwierig gelten. Dazu gehören Analogien, die Einführung neuer Konzepte und pragmatisches Schlussfolgern“, erläutert der Sprecher des Graduiertenkollegs Prof. Dr. Gordon Pipa. Das Graduiertenkolleg führt die beiden Forschungsfelder Kognitionswissenschaft und Künstliche Intelligenz zusammen.
„Das Graduiertenkolleg „Computational Cognition“ stärkt den Forschungsschwerpunkt des Instituts für Kognitionswissenschaft weiter und schärft unsere Profillinie Kognition in einem höchst innovativen Forschungsfeld“, freut sich Prof. Dr. Susanne Menzel, Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung. „Wir gratulieren Prof. Dr. Pipa und Prof. Dr. Peter König zu diesem Erfolg und freuen uns besonders, dass mit dem Graduiertenkolleg die Möglichkeit besteht, den wissenschaftlichen Nachwuchs hervorragend auszubilden."
Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren. Bis zu neun Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler können mit finanzieller Unterstützung an dem Graduiertenkolleg „Computational Cognition“ teilnehmen, das in Kürze international ausgeschrieben wird.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Gordon Pipa, Universität Osnabrück,
Institute of Cognitive Science
Wachsbleiche 27, 49090 Osnabrück
Tel. +49 541 969 2277,
E-Mail: gpipa@uni-osnabrueck.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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