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30.05.2018 10:15

Forschung für den Ökolandbau: „Geht nicht, gibt's nicht“

Dr. Michael Welling Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

    Am 10. Juni erster großer „Tag der Wissenschaft“ des Instituts für Ökolandbau in Trenthorst

    Am Sonntag, dem 10. Juni 2018, findet von 10 bis 17 Uhr zum ersten Mal der „Tag der Wissenschaft“ am Thünen-Institut für Ökologischen Landbau in Trenthorst statt. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, Einblick in die Forschung für den Ökolandbau von morgen zu nehmen, der unter dem Motto steht „umweltfreundlich, tiergerecht und effizient“.

    Die herrliche und historische Liegenschaft im schleswig-holsteinischen Trenthorst mit 600 Hektar Forschungsfläche ist in dieser Form weltweit einmalig. Hier gibt es nicht „nur“ Ökolandwirtschaft mit modernen Stallungen und Landmaschinen, sondern vor allem spannende Forschung mit Pflanzen und Tieren: praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Hier wird zum Beispiel gezeigt, dass es möglich ist, Kälber bei der Milchkuh aufwachsen zu lassen, weniger Antibiotika im Stall einzusetzen und Schweine leistungsfähig auf der Weide zu halten. Hühner dürfen im „Mobilen-Broiler-Forschungs-Zentrum“ neue Futtermittel ausprobieren. Klima und Trinkwasser werden geschützt, und daneben lässt sich mit dem Ökolandbau auch gutes Geld für gute Produkte verdienen – und alles umwelt- und naturgerecht. „Bei unserer Forschung bleibt immer Lebensraum für Hasen, Bienen, wilde Blumen und Bäume“, sagt Prof. Dr. Gerold Rahmann, Leiter des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau. Forschung hört nicht auf dem Acker oder im Stall auf, betont er. Tausende von Proben würden im Institut in modernsten Laboren analysiert, bewertet und die Ergebnisse veröffentlicht.

    Die Institutsangehörigen laden ein, mit dem Trecker die Tierversuche anzuschauen, auf dem Acker den Anbau seltener Pflanzen zu sehen und zu verstehen, wie Proben vom Feld oder Stall im Labor analysiert werden. Außerdem können die Besucher einen Blick in die neue Holzhackschnitzelheizung wagen, sich moderne Landmaschinen erklären lassen oder spannende Vorträge aus Trenthorst und der Welt des Ökolandbaus anhören. Besonderer Höhepunkt wird der gleichermaßen unterhaltsame wie informative erste „Trenthorster Organic Science Slam“, der ab 15 Uhr stattfindet.

    Wer sich für einen Beruf in der Wissenschaft oder aber als Öko-LandwirtIn, TechnikerIn, LaborantIn oder Land- und BaumaschinenmechanikerIn interessiert, findet – angefangen vom Studenten und Auszubildenden bis zum Professor und Meister – hier die richtigen Ansprechpersonen.

    Auch auf eigene Faust können die Besucherinnen und Besucher vieles entdecken, langweilig wird es sicher nicht, zum Beispiel im Forschungs-Labyrinth. Der Förderverein sorgt für Essen und Trinken, natürlich auch für Kaffee und Kuchen. An einigen Ständen gibt es ökologische Produkte zu kaufen. Selbstverständlich sind auch Kinder herzlich willkommen; auch für die kleineren ist etwas vorbereitet, wenn die Wissenschaft noch nicht interessant genug ist.

    „Machen Sie an diesem Sonntag einen schönen Ausflug nach Trenthorst“, rät Rahmann. „Am besten fahren Sie mit dem Rad, denn das sichert Ihnen die Teilnahme an einer Verlosung, die speziell für Fahrradfahrer vorbereitet wird.“

    Wenn Sie an einer der vielen Führungen oder an Vorträgen als Gruppe teilnehmen möchten, melden Sie sich am besten vorher bei foelt@thuenen.de oder telefonisch unter 04539 8880 200 an, da einige Veranstaltungen eine begrenzte Teilnehmerzahl haben.


    Bilder

    Die Institutsangehörigen laden ein zum Tag der offenen Tür
    Die Institutsangehörigen laden ein zum Tag der offenen Tür
    Quelle: Thünen-Institut


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die Institutsangehörigen laden ein zum Tag der offenen Tür


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