idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.05.2018 14:20

JGU ist mit Arbeitsgruppen auf der ACHEMA in Frankfurt und der CEBIT in Hannover vertreten

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Die Messen ACHEMA und CEBIT finden parallel vom 11.-15. Juni statt – JGU beteiligt sich an rheinland-pfälzischen Gemeinschaftsständen mit interessanten Projekten

    Auf der ACHEMA in Frankfurt am Main (Halle 9.2 Stand B 83) stellt die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel ihr Forschungsprojekt vor, bei dem es um die Nutzung von Stromüberschüssen für eine umweltfreundliche Chemie geht. Die Umstellung der nationalen Energieversorgung von fossilen Energieträgern auf regenerative Stromquellen wie Windkraft und Photovoltaik erzeugt eine massive Diskrepanz zwischen Energieangebot und -nachfrage. Da Strom in großen Batterien nur relativ teuer gespeichert werden kann, bedarf es einer mehrwertsteigernden Nutzung von Stromüberschüssen. Dabei ist die chemische Synthese von Wertprodukten heute eine der lukrativsten Lösungen. Die Gruppe von Prof. Waldvogel an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gehört zu den renommiertesten Forschungslaboren, die sich mit dieser Thematik seit knapp 20 Jahren beschäftigen. Das Portfolio des Arbeitskreises umfasst die ganze Bandbreite von sehr leistungsfähigen Screeningmethoden der Elektrolyseentwicklung bis hin zur Hochskalierung solcher Prozesse. Darüber hinaus werden Elektrolytsysteme und Elektrodenmaterialien für neue hochselektive Umsetzungen erforscht. Diese chemische Disziplin findet aktuell sehr großen Anklang im produzierenden Chemiegewerbe, aber auch bei der nachhaltigen Wirkstoffproduktion in der Agro- und Pharmabranche.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel
    Institut für Organische Chemie
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-26069
    E-Mail: waldvogel@uni-mainz.de
    http://www.chemie.uni-mainz.de/OC/AK-Waldvogel/

    „Physikunterricht in der digitalen Welt – Virtual-Reality-Experimente“, unter diesem Titel präsentiert die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Klaus Wendt vom Institut für Physik der JGU die Virtual-Reality-Experimente (VRE) auf der CEBIT (Halle 27, Stand G76). Das Konzept umfasst die Simulation anspruchsvoller physikalischer Schulversuche in einer dreidimensionalen Experimentierumgebung auf digitalen Unterrichtsmedien. Schülerinnen und Schüler können so Versuche durchführen, die sonst wegen ihrer Gefahren, zu hohem Aufwand oder zu hoher Kosten in der Schule nicht möglich wären. Erstmals können die Lernenden anspruchsvolle Experimente sogar „mit nach Hause nehmen“ und zur Vor- oder Nachbereitung nutzen. Die VRE laufen auf allen heute in Schulen verfügbaren digitalen Unterrichtsmedien wie Tablets, interaktiven Tafeln, Laptops und PCs. Darüber hinaus wird die App in der Erwachsenenbildung und in Blended Learning-Veranstaltungen an der JGU eingesetzt.

    Das Konzept der VRE wurde vielfach für seine Innovation ausgezeichnet. So wurde das Projekt im Jahr 2015 als ein „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ unter dem Motto „Stadt, Land, Netz – Innovationen für eine digitale Welt“ prämiert. Außerdem war es 2014 für den deutschen eLearning Innovations- und Nachwuchs-Award nominiert. Im Jahr 2015 war es einer von 16 Finalisten im EU-Wettbewerb Technology Enhanced Learning Leading to Unique Stories (TELL-US).

    Kontakt:
    Prof. Dr. Klaus Wendt
    Institut für Physik, WA Quantum/LARISSA
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-25952
    Fax +49 6131 39-23428
    E-Mail: vre@uni-mainz.de
    https://www.vre.uni-mainz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    Chemie, Energie, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).