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08.06.2018 09:46

Vom Molekül zum Bauteil – von Nanoschichten bis Leichtbau

Kerstin Wustrack Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.

    Zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 15. Juni 2018 präsentieren die Forscher am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) das enorme Innovationspotenzial von Polymeren und Kunststoffmaterialien.

    Wandelbar wie keine andere Werkstoffklasse lassen sich Polymermaterialien mit speziellen Eigenschaften und Funktionen für die verschiedensten Anwendungen maßschneidern. Schon heute sind sie in fast allen modernen Technologien unverzichtbar – sie stecken in jedem Computer oder Smartphone ebenso wie etwa in Leichtbaustrukturen für Flugzeuge oder medizinischen Implantatmaterialien. Wenn es um innovative, nachhaltige, energieeffiziente und ressourcenschonende Technologien geht, eröffnen Polymere völlig neue Wege.

    Im Vortrag „Leichtbau an der Grenze des Machbaren“ (20.00 Uhr) zeigt Herr Dr. Axel Spickenheuer, wie Faserverbundtechnologien Bauteile ermöglichen, die zugleich superleicht und extrem stabil sind. Solche Bauteile helfen Material und Energie sparen und sind gefragt u.a. für Flugzeuge, Autos, Sportgeräte und Maschinenteile. Mit Beispielen und Exponaten wird demonstriert, was mit beanspruchungsgerechter Verstärkung (TFP) bereits möglich ist und wie das Potenzial dieser Technologie für konsequenten Leichtbau weiter ausgereizt wird. Die Herstellung solcher TFP-Bauteile wird den Besuchern im Labor vorgeführt.

    Weitere aktuelle Forschungsarbeiten und moderne wissenschaftliche Gerätetechnik werden in über 20 Offenen Labors und Technika vorgestellt. Die Besucher können moderne Analysemethoden sowie Verfahren zur Kunststoffverarbeitung erleben und erhalten Informationen zu neuesten Forschungsergebnissen, z.B. zum Einsatz von Polymeren in Medizintechnik und regenerativer Medizin oder zur Präparation von Nanoschichten, die Oberflächen mit antimikrobiellen und Anti‐Beschlag-Eigenschaften ausstatten und so deren leichte Reinigung ermöglichen.

    Die Labor- und Technikavorführungen sind anschaulich, verständlich und bestens für Schüler geeignet. Für Kinder im Grundschulalter (und evtl. Vorschulkinder) gibt es erneut eine Experimentalvorlesung (Dr. Jürgen Pionteck und Dr. Jan Domurath, 18.15 Uhr) sowie Angebote zum Selbst-Experimentieren (ab etwa 19.15 Uhr).

    Die Besucher können sich ihr Programm am IPF individuell zusammenstellen. Der Innenhof wird erneut zur Entspannungszone mit Lange-Nacht-Biergarten und Live-Übertragung vom FIFA World Cup.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipfdd.de (Detailprogramm)
    http://www.wissenschaftsnacht-dresden.de
    http://www.facebook.com/LangeNachtDerWissenschaftenDresden


    Bilder

    Lichtmikroskopische Untersuchung einer Bruchfläche mit Topographieerfassung
    Lichtmikroskopische Untersuchung einer Bruchfläche mit Topographieerfassung
    Quelle: Foto: Sven Döring


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Chemie, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Lichtmikroskopische Untersuchung einer Bruchfläche mit Topographieerfassung


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