idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.07.2018 07:28

TU Dortmund unterstützt Einführung der Dualen Berufsausbildung in China

Martin Rothenberg Referat Hochschulkommunikation
Technische Universität Dortmund

    In China soll die Berufsausbildung nach deutschem Vorbild gestaltet werden. Die TU Dortmund unterstützt diese Einführung des dualen Systems der Berufsausbildung in einem Projekt, das in diesem Jahr begann und bis 2026 laufen soll. Derzeit werden über vier Wochen Lehrkräfte für die Mechatronik-Ausbildung des Zhengzhou Business Technician Institute in Dortmund geschult.

    Dr. Anne Busian und Prof. Thomas Schröder von der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie sind für die TU Dortmund maßgeblich an dem Projekt beteiligt. Es umfasst drei Teilprojekte in den Berufsfeldern Mechatronik, Zerspanung und Altenpflege in unterschiedlichen Berufsbildungszentren in der chinesischen Provinz Henan.

    Diese Berufsbildungszentren haben das Projekt beauftragt, die Landesregierung Henan unterstützt sie. Im Projekt werden neue duale Berufsbildungsgänge in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben implementiert. Partner in China sind das Luohe Technician College, das Zhengzhou Business Technician Institute und das Henan Medical Technician College.

    Thomas Schröder, Professor für internationale Bildungskooperation, Berufs- und Betriebspädagogik an der TU Dortmund, beschreibt die Aufgabe des TU-Teams: „Wir begleiten das Projekt wissenschaftlich, sind an der passgenauen Entwicklung der berufsbildungsbezogenen Systemelemente sowie der Organisation beratend und mit Forschung beteiligt. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist insbesondere die enorm lange Projektlaufzeit von Interesse, von der wir uns einen wertvollen Erkenntnisgewinn versprechen.“ Weiter stehen Beratung, didaktische Entwicklung, Qualitätsmanagement sowie Projektmonitoring und –evaluation und die Teilnahme an Steuerungsgruppensitzungen in China auf der Agenda. Dabei kann Prof. Schröder auf seine Erfahrungen aus einem mehrjährigen Aufenthalt im „Reich der Mitte“ zurückgreifen.

    „Wichtige Etappen des Projekts sind die jährlichen Lehrerfortbildungen und Hospitationsphasen in Deutschland“, sagt Dr. Anne Busian. „Dabei bilden sich chinesische Lehrkräfte zu ,Change Agents‘ fort und tragen ihre Kompetenzen im Anschluss in ihr Kollegium und in ihre Organisation in China.“ Hinzu kommen Transfer- und Erprobungsphasen in China, in denen – unterstützt von Expertenworkshops und Online-Beratungen – die Übertragung der Lehr-Lern-Arrangements auf die Situation vor Ort erprobt wird. Von Bedeutung ist dabei, so Dr. Busian, einerseits die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen in der Provinz Hanan, andererseits die Unterstützung und Beratung durch deutsche Partner. Die Schulung der Mechatronik-Lehrkräfte liegt in der Verantwortung der wbs Training.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Anne Busian
    Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie
    Telefon: 0231-755 6229
    E-Mail: anne.busian@tu-dortmund.de


    Bilder

    Betreuen über vier Wochen chinesische Lehrkräfte aus Zhengzhou: Dr. Anne Busian (links) und Prof. Thomas Schröder (3. v.l.), beide TU Dortmund, sowie Martina Wagner (2. v.l.) von wbs Training.
    Betreuen über vier Wochen chinesische Lehrkräfte aus Zhengzhou: Dr. Anne Busian (links) und Prof. Th ...
    Martina Hengesbach/TU Dortmund
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Betreuen über vier Wochen chinesische Lehrkräfte aus Zhengzhou: Dr. Anne Busian (links) und Prof. Thomas Schröder (3. v.l.), beide TU Dortmund, sowie Martina Wagner (2. v.l.) von wbs Training.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).