Die HFH-Essen und die AAL-Akademie koordinieren gemeinsam ein Projekt zum Einsatz humanoider Robotik im pflegerischen Alltag.
Unter der Koordination der AAL (Ambient Assisted Living) Akademie und der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) Essen gehen aktuell 15 Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen der Frage nach, wie sich Mensch-Robotik-Prozesse in der Altenpflege gestalten lassen. Im Mittelpunkt stehen dabei auch rechtliche und ethische Aspekte.
Nach einer Potenzialanalyse, an der sich 207 Pflegeeinrichtungen aus dem Gesundheitswesen beteiligten, wurden im Konsensverfahren sechs realistische Szenarien für die Umsetzung und den Einsatz der humanoiden Robotik ausgewählt. Bis Dezember 2018 sollen Arbeits- und Prozessanalysen durchgeführt werden. Nach der Programmierung und der Arbeitsgestaltung kann der humanoide Roboter Pepper als „Praktikant“ in den Einrichtungen eingesetzt werden. Bis Ende 2019 sollen die Szenarien für den Transfer verfügbar sein. „Das Vorhaben sieht sich nicht als Lösung für den Pflegenotstand“, bekräftigt Heinrich Recken, Leiter des HFH-Studienzentrums in Essen und HFH-Vertreter in der AG Robotik. „Vielmehr soll der Roboter zur Unterstützung und Erleichterung im Pflegealltag beitragen.“ Mögliche Einsatzfelder könnten demnach pflegenahe Prozesse wie eine Unterstützung beim Essen und Trinken sein, so Recken weiter. „Dies muss jedoch der praktische Einsatz im pflegerischen Alltag zeigen und von den Pflegekräften befürwortet werden.“
Das Vorhaben wird von der Management for Health-INT (Amsterdam/Bochum), der Entrance Gesellschaft für künstliche Intelligenz und Robotik sowie von der Firma Ontaris (beide Wuppertal) unterstützt.
Heinrich Recken
Studienzentrumsleiter HFH-Essen
E-Mail: heinrich.recken@hamburger-fh.de
Die Roboter sollen vor allem im Pflegealltag unterstützen.
Quelle: AG Robotik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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