Prof. Dr. Ruben-Laurids Lange (36) aus Velbert-Neviges übernimmt an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen das Lehrgebiet „Wassertechnologie in der Versorgungs- und Entsorgungstechnik“. Er kommt von der Emschergenossenschaft und ist Spezialist für Siedlungswasserwirtschaft.
Gelsenkirchen. Wer als Professor die Studierenden an die Themen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung heranführen will, sollte „mit allen Wassern gewaschen“ sein. Dr. Ruben-Laurids Lange, der zum Wintersemester 2018/19 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen die Professur für „Wassertechnologie in der Versorgungs- und Entsorgungstechnik“ übernimmt, ist das bestimmt, sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn. Denn obwohl erst Mitte 30 hat er bereits Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Umwelttechnik in Wuppertal studiert, in Bochum am Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik mit Untersuchungen zum Ablagerungsverhalten in der Mischkanalisation promoviert, in Essen bei einem Ingenieurbüro gearbeitet und bei Gelsenwasser, bevor er zur Emschergenossenschaft wechselte, wo er sich mit der Erprobung innovativer Verfahren zur Abwasserbehandlung beschäftigte. Von dort hat ihn die Westfälische Hochschule jetzt als Professor abgeworben.
An der Westfälischen Hochschule lernen die Studierenden von ihm alles übers Wasser: Wie es sauber als Trink- oder Brauchwasser in Gebäude und Haushalte kommt, was mit ihm dort bis zum Abwasserkanal passiert und wie es von dort zurück in den Wasserkreislauf der Vorfluter gelangt. Sein fachliches Steckenpferd sind Stoffe im Abwasser, die da früher nicht vorkamen, jetzt aber raus sollen: Mikroschadstoffe, die nicht mechanisch ausgefiltert werden können, sondern für deren Entfernung es innovativer anderer Verfahren bedarf. Auch die multiresistenten Keime, die seit einiger Zeit in Gewässern nachgewiesen wurden, gehören dazu.
Wer bei ihm studiert, wird die Praxis kennenlernen. „Vor allem beim Abwasser kommen Netzsimulationen leicht an ihre Grenzen“, veranschaulicht Lange die Praxiserfahrung, die auf die Studierenden wartet. „Da muss man regelmäßig auch in die Gummistiefel und mit Helm in den Abwasserkanal. Nur wer die Wirklichkeit kennt, kann auch theoretisch begreifen und planen, was nötig ist.“
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Ruben-Laurids Lange, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-309, E-Mail ruben-laurids.lange@w-hs.de
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„Nur wer die Wirklichkeit kennt, kann theoretische Modelle auf die Praxis übertragen“, sagt Dr. Rube ...
Quelle: Foto: WH/BL, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
regional
Personalia
Deutsch
„Nur wer die Wirklichkeit kennt, kann theoretische Modelle auf die Praxis übertragen“, sagt Dr. Rube ...
Quelle: Foto: WH/BL, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
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