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10.09.2018 13:30

Bundesbildungsministerium zeichnet studentische Flüchtlingsinitiative in Cottbus aus

Bjoern Wilck Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Gemeinsame Pressemitteilung von BMBF und DAAD

    Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Michael Meister und die DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland verleihen Welcome-Preis

    Zum zweiten Mal sind an diesem Montag drei Initiativen von Studierenden für Flüchtlinge mit dem Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für herausragende studentische Initiativen im Programm ‚Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge‘ ausgezeichnet worden. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert seit 2016 aus Mitteln des BMBF ehrenamtliche Studierendeninitiativen im Rahmen des Welcome-Programms. Ziel des Programms ist es, studierfähige Geflüchtete beim Einstieg in ein Studium zu unterstützen.

    „Ich gratuliere den Studierenden und Hochschulverwaltungen in Cottbus, Stuttgart und Berlin zum Welcome-Preis“, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek anlässlich der Preisverleihung. „Das freiwillige Engagement tausender Studierender für Geflüchtete bleibt unverändert hoch. Dass nach Dresden im letzten Jahr mit Cottbus-Senftenberg erneut eine ostdeutsche Universität einen der drei Preise holt, belegt eindrucksvoll, dass das Bundesprogramm deutschlandweit erfolgreich ist.“ Die Bundesbildungsministerin fügte aus aktuellem Anlass hinzu: „Auch die Technische Universität Chemnitz beteiligt sich am Welcome-Programm und unterstreicht so ihre Weltoffenheit. Inzwischen hat sie einen der bundesweit höchsten Anteile internationaler Studierender, die ebenfalls zur Zukunft Sachsens beitragen. Fremdenfeindlichkeit und Hassparolen gefährden dagegen das Image der Region und damit den Wissenschaftsstandort und seine wirtschaftliche Entwicklung.“

    „In der persönlichen Begegnung und im Austausch miteinander liegt der Schlüssel für gegenseitigen Respekt und Verständigung“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Gerade in dieser schwierigen Zeit, die Menschlichkeit und ein weltoffenes Miteinander in besonderem Maße erfordert, sind das große Engagement der Studierenden und die zahlreichen guten Ideen, wie geflüchtete Menschen an Hochschulen unterstützt und ihnen die Integration erleichtert werden kann, ermutigende Signale über die Hochschulen hinaus an die gesamte Gesellschaft.“

    Seit Ende 2015 fördert das BMBF mit jährlich mehr als vier Millionen Euro das Programm ‚Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge‘. Aktuell nehmen bundesweit 159 Hochschulen mit 502 Initiativen und über 1.100 studentischen Hilfskräften teil. Mehr als 100 Hilfskräfte haben selbst einen Fluchthintergrund. Besonders eindrucksvoll und wichtig ist die hohe Zahl von Studierenden, die sich darüber hinaus ehrenamtlich in den Initiativen engagieren: Von Sprachpartnerschaften über Orientierungsseminare bis hin zu Rechtsberatung bieten die Studierenden Geflüchteten eine breite Palette an Hilfe und Unterstützung. Das Welcome-Programm wurde im Juli bis Anfang 2020 verlängert.

    Das BMBF und der DAAD würdigen das große freiwillige Engagement mit dem Preis für herausragende studentische Initiativen im Programm ‚Welcome‘. Der Preis ist mit 10.000, 5.000 und 3.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet wurden:

    Platz 1: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, „BTU Welcome - Buddy und Mentor“
    Platz 2: Universität Stuttgart, „Begegnungsraum“
    Platz 3: Weißensee Kunsthochschule Berlin, „*foundationClass“

    Pressekontakte

    Sibylle Quenett
    Pressesprecherin
    Bundesministerium für Bildung und Forschung
    +49 30 18 57 5050
    presse@bmbf.bund.de

    Bjoern Wilck
    Leiter Pressestelle
    DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
    +49 228 882-454
    presse@daad.de


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de/der-daad/fluechtlinge/de/
    http://www.bmbf.de/de/drei-studierendeninitiativen-erhalten-welcome-preis-6739.h...




    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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