Landschaftsarchitektur oder Gartenkunst?
Internationales Symposium zum (Selbst)Verständnis eines Berufsfeldes
Gartenkünstler war vom 17. bis 19. Jahrhundert die Bezeichnung für den heutigen Berufsstand des Landschaftsarchitekten bzw. der Landschaftsarchitektin. Die erste berufsständische Interessenvertretung in Deutschland wurde 1887 noch unter der Bezeichnung „Verein deutscher Gartenkünstler“ gegründet. Heute umfasst das vielfältige Aufgabenfeld der modernen Landschaftsarchitektur u. a. die Planung und Gestaltung von Gärten und Parks, Aufgaben im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Stadt- und Regionalplanung.
Das internationale Symposium "From Garden Art to Landscape Architecture – Traditions, Re-Evaluations, and Future Perspectives" wirft Fragen auf, die – ausgehend von der Idee der Gartenkunst – helfen sollen, die historische Entwicklung zu beleuchten. Auch soll der Vorstellung und Relevanz von ‚Kunst‘ in der Gegenwart nachgegangen werden: Welche zeitgenössischen Parks können als Werk von Gartenkünstlern und Gartenkünstlerinnen betrachtet werden, und welche Kriterien qualifizieren sie?
In fünf Sektionen zu den Themen „Gartenkunst im Wandel der Epochen“, „Neue Forschungsprojekte“, „Zeitgenössische Reflektionen über Kunst und Gartenkunst“, „(Garten-)Künstler, Designer oder beides – Selbst-Reflexionen über die Arbeit und die Profession von namhaften Landschaftsarchitekten“ und „Zukunftsperspektiven“ werden sich mehr als 30 nationale und internationale Referentinnen und Referenten sowie ca. 150 Gäste kritisch mit den Aufgaben und dem Selbstbild der Landschaftsarchitektur am Beginn des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen.
Das Programm im Detail: https://www.volkswagenstiftung.de/sites/default/files/downloads/Program_HS_Garde...
Tagungssprache
Die Tagungssprache ist Englisch, die Abendsektion „Was ist Kunst, was ist Gartenkunst heute?“ findet auf Deutsch mit englischer Übersetzung statt.
Veranstalter sind die Herrenhäuser Gärten der Landeshauptstadt Hannover, die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. (DGGL), die VolkswagenStiftung sowie das Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem European Garden Heritage Network EGHN und dem Verein Schlösser und Gärten in Deutschland e. V. Die Tagung wird von der VolkswagenStiftung gefördert.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Sabine Albersmeier, Geschäftsführerin des Zentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 5789 oder per E-Mail unter cgl@uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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