idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.09.2018 11:32

Konferenz - „Zukünfte“ unserer Energieversorgung

Monika Landgraf Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem versprechen Energieszenarien Orientierung. Wie sich ihre Qualität beurteilen lässt und welche Rolle sie für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik spielen, diskutieren internationale Expertinnen und Experten am 24. und 25. September in Karlsruhe. Gastgeber der Konferenz ist die Helmholtz Research School on Energy Scenarios (ESS), eine sechs Institutionen übergreifende Graduiertenschule, die das Karlsruher Institut für Technologie koordiniert.

    „Entscheidungen im Energiesektor wirken sich oft über Jahrzehnte aus und lassen sich häufig nachträglich nur schwer korrigieren“, sagt Marc Dusseldorp, der am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT die Graduiertenschule der Helmholtz-Gemeinschaft koordiniert. Dies gelte vor allem dann, wenn es um komplexe Infrastrukturen geht, beispielsweise um Stromtrassen oder um Großkraftwerke, die hohe Investitionen erfordern und große Teile der Gesellschaft betreffen. Entscheidungen dieser Art werden oftmals auf der Grundlage von Vorstellungen über Energiezukünfte getroffen, die ihrerseits häufig von komplexen, computerberechneten Energieszenarien beeinflusst sind. „Die Schwierigkeit ist, dass bislang kaum Methoden existieren, um die Qualität solcher Szenarien zu bewerten. Auch über ihre Wahrnehmung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist nur wenig bekannt“, so Marc Dusseldorp.





    Hier setzt die internationale Konferenz „Energy Scenarios – Construction, Assessment, and Impact“ an. Das Helmholtz-Kolleg hat erstmals internationale Expertinnen und Experten eingeladen, den Stand der Forschung vorzustellen und gemeinsame Standards für die Beurteilung von Energieszenarien und die Frage nach ihrer Rolle für die öffentliche Debatte über die Energiewende zu diskutieren.





    Interessierte Besucherinnen und Besucher sowie Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter ess-coordinators∂lists kit edu





    Konferenz „Energy Scenarios – Construction, Assessment, and Impact“ am 24. und 25. September 2018



    am 24. und 25. September 2018 bei der IHK, Haus der Wirtschaft, Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe





    Programm (Auswahl):





    Montag, 24. September



    14:00 Uhr Einführung von Prof. Armin Grunwald (KIT)



    14:15 Uhr Keynote I: "Constructing Energy Scenarios

    – Lessons Learned and Current Challenges"

    von Dr. Volker Krey, Vize-Programmdirektor des IIASA in Laxenburg (Österreich)



    14:45 Uhr Keynote II: "Assessment of Energy Scenarios for Politics"

    Prof. Dr. Leena Srivastava, Professorin und Vizekanzlerin an der

    TERI School of Advanced Studies in Neu Delhi (Indien)



    19:00 Uhr Abendessen und Zauberprogramm zu Energiezukünften





    Dienstag, 25. September



    12:00 Uhr Panel "The Role of Energy Scenarios in Energy Policy" mit

    D. Dehmer (BGE),

    Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand (KIT),

    Prof. Dr. Kai Hufendiek (Uni Stuttgart/IER) und Dr. Volker Krey (IIASA)





    Vollständiges Programm:



    http://www.energyscenarios.kit.edu/ess_conference_2018.php External Link





    Helmholtz Research School on Energy Scenarios (ESS)



    Die von sechs Forschungsinstituten kooperativ geführte Graduiertenschule mit Geschäftsstelle am ITAS ist ein strukturiertes Ausbildungsprogramm für internationale Doktoranden, die die unterschiedlichen Herausforderungen rund um Energieszenarien bearbeiten. Drei thematische Säulen bilden den Kern des Kollegs: Erstens werden neue Methoden zur Konstruktion von Energieszenarien entwickelt, die der komplexen Transformation des Energiesystems gerecht werden. Zweitens wird die Wirkung von Szenarien in der Energiepolitik und der öffentlichen Diskussion empirisch untersucht. Drittens ist es das Ziel, eine systematische Grundlage für die Bewertung und den Vergleich unterschiedlicher Energieszenarien zu erarbeiten.





    Das Helmholtz-Kolleg bietet ein breites Lehrprogramm für die Doktoranden an und bietet ihnen die Möglichkeit, auch über die Grenzen von Disziplinen und Institutionen hinweg eng miteinander zu kooperieren und sich gegenseitig zu unterstützen.



    Weitere Informationen:



    http://www.energyscenarios.kit.edu/ External Link





    Details zum KIT-Zentrum Energie: http://www.energie.kit.edu External Link

    Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25 500 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

    Weiterer Pressekontakt:
    Dr. Joachim Hoffmann
    Redakteur/Pressereferent
    Tel.: +49 721 608-21151
    joachim hoffmann∂kit edu


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Konferenz - „Zukünfte“ unserer Energieversorgung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).