Bei einer Gebäudesanierung spart es Kosten und Energie, möglichst viel der vorhandenen Substanz zu erhalten. Diesen Ansatz verfolgten Planer und Bauherren beim Berufskolleg Detmold. Weiterhin legten sie Wert auf ressourcenschonende Materialien. Oberstes Ziel war es aber, im Betrieb mehr Primärenergie zu erzeugen als zu verbrauchen. Das neue BINE-Projektinfo „Saniertes Berufskolleg erreicht Plusenergie-Niveau“ (09/2018) stellt das Konzept sowie erste Ergebnisse des Monitorings vor.
Überlegte Sanierung minimiert Energieaufwand
Die drei Gebäude sowie eine Turnhalle aus den Baujahren 1954 bis 1962 wurden umfangreich gedämmt. PV-Module erzeugen Strom und übernehmen gleichzeitig die Funktion der Dachhaut. Weil die Gebäude in erster Linie tagsüber genutzt werden, begünstigt das einen hohen Eigenverbrauch des Solarstroms. Die Klassenräume werden neben der Möglichkeit, die Fenster zu öffnen, über dezentrale Geräte mit Wärmerückgewinnung mechanisch be- und entlüftet. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme aus Biomasse.
Wie das Monitoring der Hochschule Ostwestfalen-Lippe belegt, erfüllt die Schule das Ziel der primärenergetischen Plusenergiebilanz bereits seit der Fertigstellung. Aufwendig war die Einregulierung der bestehende Heizkreise, die als Tichelmann-System ausgeführt sind. Das Projekt ist Teil der Forschungsinitiative Energieeffiziente Schulen – Eneff:Schule. Darin förderte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) insgesamt zwölf Demonstrationsvorhaben, davon sieben Sanierungen. Sie sollen zeigen, welche Maßnahmen technisch umsetzbar sind, wieviel Energie sich dadurch einsparen lässt und wieviel das kostet.
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Das BINE-Projektinfo „Saniertes Berufskolleg erreicht Plusenergie-Niveau“
Quelle: © BINE Informationsdienst
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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