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02.10.2018 12:18

Spintronics und Neuromorphics: Experten diskutieren drängende Fragestellungen

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE) organisiert Workshop „Spintronics meets Neuromorphics”

    Als Forscher in Publikationen fachfremder Bereiche stöbern? Die Zeit dafür hat man leider selten. Daher wird vielfach Arbeit doppelt gemacht, und Chancen zur Zusammenarbeit verstreichen unbeachtet. Das Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE) hat sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern: In verschiedenen interdisziplinären Workshops werden daher jeweils zwei Wissenschaftscommunities zusammengebracht, die sich nicht kennen, aber stark voneinander profitieren könnten. So auch im SPICE-Workshop „Spintronics meets Neuromorphics“, der vom 8. bis 12. Oktober 2018 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) stattfindet. „Oft arbeitet man mit ähnlichen Ansätzen, benutzt aber eine andere Sprache. Daher besteht auf den Workshops viel Zeit für Diskussionen und Austausch“, erläutert Dr. Karin Everschor-Sitte, Gruppenleiterin an der JGU, Wissenschaftliche Koordinatorin von SPICE und Mitorganisatorin des Workshops.

    Doch was verbirgt sich eigentlich hinter Spintronik und „Neuromorphics“? „Die Spintronik nutzt das magnetische Moment des Elektrons, um Informationen darzustellen und zu speichern“, sagt Dr. Daniele Pinna, Mitorganisator des Workshops. Die gängige Halbleiterelektronik dagegen baut nur auf der elektrischen Ladung des Elektrons auf. Indem sich die Spintronik auch die magnetischen Eigenschaften zunutze macht, können über sie beispielsweise die Kapazitäten von Festplatten deutlich gesteigert werden. Die Frage, die sich Neuromorphics-Forscher stellen, lautet dagegen: Was können wir vom Gehirn lernen – insbesondere was die Verbesserung der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz angeht? Hier stehen Anwendungen wie das maschinelle Sehen oder Spracherkennungssysteme im Vordergrund. Wie lässt sich beispielsweise ein Computer aufbauen, ohne auf das bisherige Binärsystem von „null“ und „eins“ zu setzen? Im Workshop wollen die Experten dieser Disziplinen sich austauschen und gemeinsam Ideen entwickeln, wie beide Bereiche voneinander profitieren könnten.

    Kontakt:
    Dr. Daniele Pinna
    Topological Whirls In SpinTronics
    Institut für Physik
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-25151
    E-Mail: dapinna@uni-mainz.de
    https://www.twist.uni-mainz.de/dr-daniele-pinna/

    Dr. Karin Everschor-Sitte
    Leiterin der Emmy Noether-Forschungsgruppe „TWIST – Topological Whirls In SpinTronics”
    Institut für Physik
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-23645
    E-Mail: kaeversc@uni-mainz.de
    https://www.twist.uni-mainz.de/dr-karin-everschor-sitte/

    Weiterführende Links:
    https://www.spice.uni-mainz.de/spin-neuro-2018-home/ - Workshop Spintronics meets Neuromorphics
    https://www.twist.uni-mainz.de - TWIST – Topological Whirls In SpinTronics
    https://www.spice.uni-mainz.de/ - Spin Phenomena Interdisciplinary Center (SPICE)
    https://www.iph.uni-mainz.de – Institut für Physik der JGU


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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