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10.10.2018 12:13

Potenziale und Risiken von großen Datenmengen

Monika Landgraf Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Smartphones, soziale Medien oder vernetzte Systeme im Haushalt erzeugen große Datenmengen in nahezu allen Lebensbereichen. Hieraus ergeben sich jedoch relevante Fragen: Welche Daten erheben die Anwendungen, wer nutzt diese Daten und wie lässt sich die Privatsphäre der Nutzer schützen? Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) befasst sich mit diesen Aspekten von Big Data im Verbundprojekt ABIDA („Assessing Big Data“). Auf der Gutachterfachtagung zum Projekt in Berlin stellen Experten ihre Einschätzungen zum Thema vor. Die interessierte Öffentlichkeit sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind am 17. und 18. Oktober herzlich eingeladen. Anmeldung unter: http://www.abida.de.

    „Große Datenmengen stellen einerseits ein großes Potenzial für zukünftige Innovationen dar, da sie wichtige, detaillierte Informationen zum Teil in Echtzeit liefern“, sagt Professor Armin Grunwald, Projektsprecher und Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung (ITAS) des KIT. „Andererseits bergen sie auch Risiken in Bezug auf Transparenz, Schutz der Privatsphäre oder Datenverwendung.“ Beide Seiten adressiert das interdisziplinäre Forschungsprojekt ABIDA. Ziel ist, die gesellschaftlichen Potenziale und Risiken von Big Data umfassend zu analysieren und Handlungsoptionen für Politik, Forschung und Entwicklung aufzuzeigen.

    Hierfür forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Leibniz Universität Hannover, der Technischen Universität Dortmund, der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung zusammen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt.

    In der ersten Projektphase haben die Forscher aus Technikfolgenabschätzung, Rechtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Ökonomie und Politikwissenschaft gemeinsam elf Themenfelder identifiziert, in denen Big Data von besonderer gesellschaftlicher Relevanz ist. Ergänzend haben sie über Konferenzen und eine repräsentative Umfrage die Einstellungen der Bevölkerung zu Big Data ermittelt. „In der zweiten Projektphase haben wir 17 externe Gutachter hinzugezogen, um die bisherigen Erkenntnisse zu erweitern“, erklärt Grunwald. Ihre fachliche Einschätzung stellen die externen Experten nun bei der Fachtagung in Berlin vor.

    Gutachterfachtagung des ABIDA-Projekts

    Mittwoch, 17. Oktober bis Donnerstag, 18. Oktober 2018, ab 9 Uhr
    Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Alexander-von-Humboldt-Saal
    Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin

    Aus dem Programm

    Mittwoch, 17. Oktober 2018

    10:00 Uhr Begrüßung
    Jan‐Martin Wiarda

    10:30 Uhr Das Projekt ABIDA/Ergebnisse
    Thomas Hoeren

    10:50 Uhr – 17: 00 Uhr Vorstellung der externen Gutachten

    Donnerstag, 18.Oktober 2018

    10:00 Uhr Begrüßung
    Jan‐Martin Wiarda

    10:10 Uhr – 11:10 Uhr Podiumsdiskussion "Big Data – Mehr als ein Hype"
    Markus Beckedahl, Anke Domscheit‐Berg, Anja Feldmann, Armin Grunwald (ITAS), Marit Hansen, David Hoeflmayr, Ina Schieferdecker

    11:10 Uhr – 14:15 Uhr Vorstellung der externen Gutachten

    14:15 Uhr Verabschiedung

    Weitere Informationen zu Projekt, Programm und Registrierung unter: http://www.abida.de. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.

    Weiterer Kontakt:
    Sarah Werner, Redakteurin/Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-21170, E-Mail: sarah.werner@kit.edu

    Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25 500 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Sarah Werner, Redakteurin/Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-21170, E-Mail: sarah.werner@kit.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.abida.de
    http://sarah.werner@kit.edu


    Bilder

    Anhang
    attachment icon KIT-Medieneinladung: Potenziale und Risiken von großen Datenmengen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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