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10.10.2018 13:09

Europaweit beste Frauenförderung in der Informatik

Patricia Achter Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Preis „Minerva Informatics Equality Award“ geht an die Universität Bamberg

    Die Universität Bamberg bekommt als erste Hochschule im deutschsprachigen Raum den „Minerva Informatics Equality Award“. „Das ist in Europa die bedeutendste Auszeichnung, die es für Frauenförderung in der Informatik gibt“, erläutert Prof. Dr. Guido Wirtz, Vizepräsident Technik und Innovation an der Universität Bamberg. Was wie ein Märchen klingt, ist für die Bamberger Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) am 9. Oktober 2018 Wirklichkeit geworden. Im schwedischen Göteborg nahmen zwei Fakultätsangehörige den Preis entgegen: Prof. Dr. Ute Schmid, Dekanin der WIAI und stellvertretende Frauenbeauftragte sowie von 2004 bis 2017 Frauenbeauftragte, und Prof. Dr. Daniela Nicklas, Studiendekanin der Fakultät und stellvertretende Frauenbeauftragte. Der Minerva Award wird im Jahr 2018 zum dritten Mal vergeben.

    Die Vorsitzende der diesjährigen Jury Prof. Dr. Panagiota Fatourou von der Universität Kreta gab die Begründung für die Entscheidung: „Wir waren beeindruckt von dem umfassenden und ausgereiften Maßnahmenplan. Er spricht alle Altersklassen von fünfjährigen Kindern bis hin zu Bachelor-Studierenden an und wird stetig verbessert.“ Zu den Maßnahmen gehören Praxis-Workshops, in denen junge Mädchen ihr Talent und ihr Interesse für Informatik entdecken können. Oder auch das „Coachingnetzwerk“, das Studentinnen mit Berufseinsteigern und Profis zusammenbringt. Und im dreijährigen Forschungsprojekt „Alumnae tracking“ wurden Motivation, Zufriedenheit und Selbsteinschätzung von Informatik-Studentinnen untersucht.

    Über 30 Prozent Frauenanteil in der Bamberger Informatik

    „Das Ergebnis unserer Aktivitäten war, dass die Zahl der weiblichen Studierenden von etwa 15 Prozent im Jahr 2004 auf 30 Prozent angestiegen ist und noch weiter steigt“, fasst Ute Schmid zusammen, die sich schon seit 14 Jahren federführend für die Frauenförderung an der WIAI einsetzt. „Der Minerva Award hilft uns, die Maßnahmen für die Rekrutierung und Unterstützung von Frauen in der Informatik noch weiter auszubauen.“ Daniela Nicklas hebt hervor, dass die gemeinsam umgesetzten Maßnahmen einen hohen Einfluss auf die Außenwirkung und die Studiensituation an der WIAI insgesamt haben: „Wir werben dadurch mehr Studierende beider Geschlechter an, die die kooperative Lernumgebung zu schätzen wissen – laut dem deutschlandweiten Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung gehört die Universität Bamberg zu den Topadressen für Informatik-Studiengänge.“

    Der Minerva Informatics Equality Award ist ein Preis, den der europäische Informatik-Verband „Informatics Europe“ vergibt und den Google mit 5.000 Euro Preisgeld unterstützt. Er wird an Departments oder Fakultäten europäischer Universitäten und Forschungseinrichtungen verliehen, die die Karrieren von Frauen in der Informatik auf vorbildliche Weise unterstützen.

    Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:

    Medienkontakt:
    Patricia Achter
    Pressereferentin
    Tel.: 0951/863-1146
    patricia.achter@uni-bamberg.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Ute Schmid
    Dekanin der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik
    Tel.: 0951/863-2860
    ute.schmid@uni-bamberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bamberg.de/wiai/die-fakultaet/gremien/frauenbeauftragte


    Bilder

    In Göteborg (v.l.n.r.): Panagiota Fatourou (Vorsitzende der Jury), Beate List (Google), Ute Schmid und Daniela Nicklas (Universität Bamberg) sowie Enrico Nardelli (Präsident von Informatics Europe).
    In Göteborg (v.l.n.r.): Panagiota Fatourou (Vorsitzende der Jury), Beate List (Google), Ute Schmid u ...
    Quelle: Informatics Europe


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    In Göteborg (v.l.n.r.): Panagiota Fatourou (Vorsitzende der Jury), Beate List (Google), Ute Schmid und Daniela Nicklas (Universität Bamberg) sowie Enrico Nardelli (Präsident von Informatics Europe).


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