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24.10.2018 09:26

CULTURWB – Die Hochschule Heilbronn entwickelt mit internationalen Partner-Universitäten Bildungsang

Stefanie König Abteilung Hochschulkommunikation
Hochschule Heilbronn

    Künzelsau, Oktober 2018. Seit dem Startschuss für die internationale Hochschul-Forschungskooperation CULTURWB im Oktober 2016, haben die Projektteilnehmer viele Erfahrungen gesammelt. Diese waren Thema eines Arbeitstreffens, das vom 18.-20. Oktober in Sarajevo stattfand, eingebettet in eine internationale Konferenz zum europäischen Jahr für das Kulturerbe 2018. Bei CULTURWB handelt es sich um ein internationales Forschungsvorhaben, welches im Rahmen der ERASMUS+ Kapazitätsauf-bauprogramme gefördert wird.

    Die betreffende EU-Förderlinie unterstützt länderübergreifende Initiativen zur Zusammenarbeit und zielt auf die Entwicklung von Kompetenzen in Hochschuleinrichtungen der Partnerländer ab, u.a. durch neue und innovative Bildungsprogramme. Im Rahmen des Projekttreffens wurde eine Standortbestimmung vorgenommen. Fortschritt, Empfehlungen zur Weiterentwicklung und künftige Herausforderungen standen im Fokus von Vorträgen und Diskussionen. Basis hierfür war u.a. der Monitoring-Besuch, den Prof. Dr. Lauren Ugur von der Hochschule Heilbronn im Juli an den Partner-Universitäten in Bosnien und Herzegowina durchgeführt hat. Teilnehmen waren, neben Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, der das Forschungsprojekt von Seiten der Hochschule Heilbronn federführend begleitet, ca. 30 Vertreterinnen und Vertreter der insgesamt 12 internationalen Partner-Institutionen.

    Im Rahmen des Projekts wurden an allen beteiligten Universitäten bereits neue Bildungsangebote ins Leben gerufen. Auch in Ost Sarajevo, Banja Luka und Mostar wurde eine erste Generation von Zertifikats-Kursen zum Lebenslangen Lernen (LLL-Kurse) etabliert. Künftig werden Bachelor- und Masterstudienangebote hinzukommen. „Ich weiß viel über unser kulturelles Erbe, aber nicht, wie ich es Touristen vermittle“, sagte ein Teilnehmer der LLL-Kurse in Banja Luka im Vorfeld. Die Kurse wurden initiiert, um genau diesem Mangel an Kompetenzen entgegenzutreten.

    Das Fazit des Monitoring-Besuchs fällt sehr positiv aus.

    Die Managements aller drei Universitäten stehen einheitlich hinter dem Pro-jekt und unter den Teilnehmern gibt es eine große Bereitschaft, das Know-how in den genannten Bereichen zu vertiefen. Lehrer und Teilnehmer loben hierfür besonders das Online-Lern-Angebot und interaktive Vorlesungen an der Universität von Ost Sarajevo, das die Moodle-Plattform nutzt. Die Ein-richtung von Multimedia-Räumen, welche durch das CULTURWB Projekt finanziert wurde, bietet einige der besten Bildungsmöglichkeiten in Bosnien und Herzegowina. Das Fortbestehen der Umsetzungsteams ist an allen drei Universitäten gesichert.

    Zur Verbesserung und Weiterentwicklung des Bildungsangebots wurden bereits Änderungen beschlossen und weitere Empfehlungen ausgesprochen.

    Verbesserungs-Potenzial sieht das CULTURWB-Netzwerk u.a. bei der Ter-minierung und Teilnehmerzahl der Kurse. Die Teilnehmer wünschen sich zudem eine längere Kursdauer. Wie bei allen Projekten dieser Natur, spielt außerdem die Finanzierung eine Schlüsselrolle für den Langzeiterfolg der Kurse. Die Budgetierung muss, im Hinblick auf die Kostenprognose und Teilnehmer-Beiträge, sorgfältig analysiert und geplant werden.
    Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy: „Für die Hochschule Heilbronn ist die Mitarbeit in dem Forschungskonsortium CULTURWB in mehrfacher Hinsicht von besonderer Bedeutung: Wir können zunächst unsere Erfahrungen eine marktgerechte Gestaltung von Bildungsprogrammen betreffend einbringen und im Kreise nationaler und internationaler Partner diskutieren bzw. zur Anwendung bringen. Darüber hinaus ist vor allem die standort- und fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit (Heilbronn, Künzelsau) richtungsweisend. Der Bildungsstandort entwickelt sich dadurch kontinuierlich weiter und stellt umso mehr einen attraktiven Kooperationspartner in regionalen und überregionalen Projekten der angewandten Forschung dar“.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement, Daimlerstr. 35, 74653 Künzelsau. Telefon: +49 7940 1306-245. E-Mail: sebastian.kaiser-jovy@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de/sebastian.kaiser

    Pressekontakt Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau: Stefanie König, Marketing und Kommunikation, Daimlerstraße 35, 74653 Künzelsau, Telefon: 07940-1306-182,
    E-Mail: stefanie.koenig@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de/tw


    Bilder

    Cultural-Diversity-Conference October 2018
    Cultural-Diversity-Conference October 2018
    Quelle: Cultural-Diversity-Conference


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Cultural-Diversity-Conference October 2018


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