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05.11.2018 12:16

Konferenz in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz am 29. November 2018

Alexa Hennemann Kommunikation
Deutsches Literaturarchiv Marbach

    ›Archives of German-Jewish Scholarship, 1918–2018
    Knowledge Transfer and Nation-Building in Mandatory Palestine and Israel‹

    Im Jahr 2018 jährt sich nicht nur die Gründung des Staates Israels zum 70. Mal, auch die Hebräische Universität in Jerusalem, die wie kaum eine andere Forschungseinrichtung die komplexe Interaktion von Wissenschaft und Politik im 20. Jahrhundert verkörpert, feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieser beiden Jahrestage nehmen das Deutsche Literaturarchiv Marbach gemeinsam mit der Hebräischen Universität und der Staatsbibliothek zu Berlin ein Jahrhundert deutsch-jüdischer Kultur- und Wissenschaftsgeschichte in den Blick. Zur Konferenz ›Archives of German-Jewish Scholarship, 1918–2018‹ am 29. November 2018 sprechen u.a. Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, Menachem Ben-Sasson, Hebräische Universität Jerusalem, und Barak Medina, Hebräische Universität Jerusalem. Lina Barouch (Marbach), Caroline Jessen (Marbach) und Adi Livny (Jerusalem) stellen ihre Forschungsergebnisse aus aktuellen Projekten vor; den Abendvortrag hält Yfaat Weiss, Professorin an der Hebräischen Universität Jerusalem und Direktorin des Dubnow-Instituts, zum Thema ›Akten der Gelehrsamkeit. Über deutsch-jüdische Residuen in Jerusalem‹.

    Neben dem Historischen Archiv der Hebräischen Universität (1918–48) stehen eine ganze Reihe anderer bisher für die internationale Forschung kaum zugänglicher historischer Bestände im Mittelpunkt der Konferenz. Diese wurden im Rahmen von zwei großen Projekten in Israel erschlossen. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Franz Rosenzweig Minerva Research Center der Hebräischen Universität haben bereits 2012 eine vom Auswärtigen Amt geförderte Koordinierungsstelle zur Erforschung deutsch-jüdischer Nachlässe in Jerusalem eingerichtet, um die Konservierung und Erforschung bedeutender Bestände in Israel zu gewährleisten. Ein von der Gerda Henkel Stiftung gefördertes Projekt zur Erforschung und Erschließung des Historischen Archivs der Hebräischen Universität erweitert seit 2016 die Zusammenarbeit und hat die Erforschung der Beziehungen von Wissenschaft und Politik schon vor der Gründung des Staates Israel ermöglicht. Anhand von bedeutenden Gelehrten wie Martin Buber, Gershom Scholem oder Curt Wormann wurde zudem die besondere Rolle deutschjüdischer Emigranten und Exilanten an der Hebräischen Universität in den Blick genommen. Im Rahmen der Veranstaltung werden Originale aus dem Historischen Archiv und der Staatsbibliothek zu Berlin gezeigt.

    In Kooperation mit der Hebräischen Universität Jerusalem und dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow. Gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung und das Auswärtige Amt.

    Die Veranstaltung findet 29. November in der Staatsbibliothek zu Berlin (Potsdamer Straße 33) statt; die Konferenz beginnt um 17 Uhr.

    Programm: https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/

    Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de


    Weitere Informationen:

    http://Programm: https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm_Archives of German-Jewish Scholarship_20181129

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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