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07.11.2018 09:51

Podiumsdiskussion: Geschichtswissenschaft zwischen Fachdiskurs, Politik und populärer Vermittlung

Hanna Pletziger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland

    Wie setzt sich die Geschichtswissenschaft mit populärer und politisch motivierter Geschichtsvermittlung auseinander? Welche Fragen und Probleme für den Umgang mit der Geschichte in der Öffentlichkeit stellen sich angesichts der Demokratiekrise in Europa und Nordamerika? Und wie ist die Subdisziplin Public History in diesem Zusammenhang verortet? Die Veranstaltungsreihe „Geisteswissenschaft im Dialog“ diskutiert das Thema „Geschichte wird gemacht. Die Public History zwischen Fachdiskurs, Politik und populärer Vermittlung“ am 15. November 2018 um 19:00 Uhr im Universitätsclub Bonn.

    Geschichte boomt. In Computerspielen, Dokumentar- und Spielfilmen, in historischen Romanen oder populärwissenschaftlichen Zeitschriften findet sie ein breites Publikum. Zudem wird Geschichte weltweit auch heute noch zu politischen Zwecken genutzt. Akteure aus Zivilgesellschaft, Kunst und Politik rekurrieren nach wie vor offen oder auch verdeckt auf die Vergangenheit, um ihre Belange durchzusetzen. Die „Public History“ erforscht und testet zugleich populäre Zugänge zur Geschichte aus. Es geht ihr um Analyse und Vermittlung zugleich. Dabei sind spannende Fragen aufgeworfen worden: Inwiefern ist Geschichtspolitik eine Gefahr für den partizipativen Ansatz der Public History? Wie wird Public History aktuell zu politischen Zwecken und zur Konstruktion von Identitätspolitiken benutzt? Welchen Einfluss haben das „postfaktische" Klima und die antielitäre Kritik auf Geschichtsdiskurse in der Öffentlichkeit? Aber auch: Wie sieht eine zeitgemäße Public History aus? Wie kann die Fachwissenschaft ein breites Publikum erreichen?

    Diese und weitere Fragen diskutieren:
    Prof. Dr. Christine Gundermann, Universität zu Köln
    Dr. Tobias Becker, Deutsches Historisches Institut London
    PD Dr. Magdalena Saryusz-Wolska, Deutsches Historisches Institut Warschau
    Prof. Dr. Joachim Scholtyseck, Universität Bonn
    Joachim Telgenbüscher, PM History
    Moderation: Moritz Hoffmann, Freier Historiker

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter gid@maxweberstiftung.de wird gebeten. Mehr Informationen zur Podiumsdiskussion und zur Reihe finden Sie auf http://gid.hypotheses.org.

    Veranstaltungsort
    Universitätsclub Bonn e.V. | Wolfgang-Paul-Saal
    Konviktstraße 9 | 53113 Bonn

    Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland fördert die Forschung mit Schwerpunkten auf den Gebieten der Geschichts-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in ausgewählten Ländern und damit das gegenseitige Verständnis. Sie unterhält zurzeit weltweit zehn Institute sowie weitere Forschungsgruppen und Büros. Mit ihren Infrastrukturen bietet die MWS beste Voraussetzungen für exzellente geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung, die durch unmittelbare Nähe zu den Forschungsgegenständen und im Austausch unterschiedlicher Perspektiven und Herangehensweisen entsteht.

    Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland
    Charlotte Jahnz
    Geisteswissenschaft im Dialog
    Rheinallee 6
    53173 Bonn
    Tel.: +49 (0)228 377 86 20
    Fax: +49 (0)228 377 86 19
    jahnz@maxweberstiftung.de
    http://gid.hypotheses.org
    http://www.maxweberstiftung.de


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    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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