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09.11.2018 15:09

Universität Halle beim Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder erfolgreich

Manuela Bank-Zillmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Mit ihrem Gleichstellungszukunftskonzept hat die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zum dritten Mal in Folge erfolgreich im Professorinnenprogramm abgeschnitten. Damit kann die MLU in der neuen Programmphase bis 2022 wieder bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren beantragen. Mit den damit an der Universität frei werdenden Mitteln sollen Maßnahmen finanziert werden, die die Gleichstellung von Mann und Frau in der Wissenschaft an der MLU fördern.

    "Das ist ein großer Erfolg für die langjährige Arbeit der Universität Halle an den Themen Gleichstellung und Chancengleichheit. Die Mittel aus dem Professorinnenprogramm sind für uns ein wichtiges Instrument, um Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft gezielt zu unterstützen und damit den Anteil der Professorinnen weiter deutlich zu erhöhen", sagt Prof. Dr. Johanna Mierendorff, Prorektorin für Personalentwicklung und Struktur.

    An der dritten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms beteiligten sich deutschlandweit 111 Hochschulen. 86 Hochschulen davon haben ein unabhängiges Begutachtungsgremium mit ihren gleichstellungspolitischen Strukturen und Maßnahmen überzeugt, noch einmal zehn Hochschulen unter ihnen wurden als besonders gut bewertet. An alle positiv evaluierten Hochschulen können nun insgesamt 200 Millionen Euro Fördermittel als Anschubfinanzierung für die Besetzung von Professuren durch Frauen ausgereicht werden. Damit erhöhen Bund und Länder die Fördersumme deutlich; in der letzten Programmphase waren es 150 Millionen Euro.

    Das Professorinnenprogramm wurde 2008 von Bund und Ländern initiiert. Das Ziel: die Gleichstellung von Frauen und Männern in Hochschulen zu fördern, die Anzahl von Frauen in Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich zu steigern und die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nachhaltig zu verbessern. Heute liegt der Frauenanteil deutschlandweit bei rund 24 Prozent bei den Professuren. An der MLU forschen und lehren zurzeit 69 Professorinnen, damit liegt der Frauenanteil bei rund 20 Prozent.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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