idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.11.2018 16:40

„Digitalisierung: Läuft!“ zu Hause angekommen

Julia Feilen FZI Corporate Communications and Media (CCM)
FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie

    Dritte Etappe der Veranstaltungsreihe „Digitalisierung: Läuft!“ führt zum IT-Standort Karlsruhe / Innenminister Strobl erreicht mit Läufergruppe FZI / Cyberwehr Baden-Württemberg präsentiert erste Fälle

    Karlsruhe, 16.11.2018 – Nach Stuttgart und Kehl erreicht die Laufgruppe um den baden-württembergischen Digitalisierungsminister Thomas Strobl und Jürgen Mennel, Ex-Vizeweltmeister im 100-Kilometer-Lauf, das FZI Forschungszentrum Informatik. Die dritte Etappe führt die Teilnehmer in die Stadt, die wie keine andere in Baden-Württemberg für IT und Digitalisierung steht: nach Karlsruhe.

    Am Morgen gestartet auf dem Innovationscampus der EnBW, absolvierte die Gruppe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einen Lauf über zehn Kilometer und erreichte am Mittag das FZI. Wissenschaftler des FZI und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellten bei einer anschließenden Veranstaltung im FZI House of Living Labs ihre Forschung zu Themen der IT-Sicherheit, Gesundheit und Künstlicher Intelligenz mittels modernster Demonstratoren anschaulich vor. Ein Werkstattgespräch mit Minister Thomas Strobl und Vertretern des Projektes Cyberwehr rundete die Veranstaltung ab. Bei der Cyberwehr handelt es sich um eine Kontakt- und Beratungsstelle für Cyberkriminalität in Baden-Württemberg. Die Cyberwehr ist ein Projekt des FZI und des CyberForum e.V., initiiert und gefördert vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg.

    „Jeden Tag gibt es tausende Cyberangriffe auf der ganzen Welt. Und deshalb wird das Thema Cybersicherheit ganz entscheidend bei der Frage sein, wie erfolgreich wir den digitalen Wandel gestalten.“, erläutert der baden-württembergische Digitalisierungsminister Thomas Strobl. „Cybersicherheit ist ein zentraler Standortfaktor geworden, gerade für die Weltmarktführer und hidden champions im Land. Baden-Württemberg ist Innovationsregion Nummer 1. Hier sitzt viel Know-How, das geschützt werden muss. Gleichzeitig ist Baden-Württemberg das Land der kleinen und mittleren Unternehmen, der KMU – sie alleine stellen über 60 % der Arbeitsplätze. Und gerade sie sind für Cyberangriffe noch nicht richtig gewappnet. Deshalb haben wir als Land die Cyberwehr an den Start gebracht – eine Feuerwehr, die den Brand bei kleinen und mittleren Unternehmen nach einem Cyberangriff löscht. Seit August läuft die Cyberwehr im Pilotbetrieb für rund 800 IHK-Unternehmen in der Technologieregion Karlsruhe – und die ersten Erfahrungen sind vielversprechend. Deshalb gehen wir ab Dezember in die nächste Ausbaustufe. Das Angebot der Cyberwehr wird dann für weitere 10.000 Unternehmen der IHK-Region Karlsruhe geöffnet.“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

    „In der dritten Etappe erreicht die Veranstaltung „Digitalisierung: Läuft!“ den IT-Standort Karlsruhe. Die Sicherheit von IT-Systemen ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelungenen Digitalisierungsstrategie.“, erklärt FZI-Vorstand Jan Wiesenberger. „Daher freuen wir uns, heute erste Erfahrungen aus dem Projekt Cyberwehr vorzustellen und dabei aufzuzeigen, wie wichtig gut organisierte und hochqualifizierte Antworten auf die Herausforderungen durch Cyberangriffe bei fortschreitender Digitalisierung sind.“

    „KI hat am KIT eine lange Tradition. Die in den 60er Jahren hier entwickelte Lernmatrix markierte eine frühe Version von KI“, sagt Professor Michael Decker, der Bereichsleiter Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des KIT. „Beim Laufen sind Aktivitäts- und Bewegungstracker total in. Diese werden durch KI noch wertvollere Gesundheits- und Fitnessinformationen herausfiltern. Dabei muss man den Datenschutz sensibel handhaben. Am KIT arbeiten wir daran, die Chancen von KI und IT-Sicherheit in Einklang zu bringen“, so der Professor für Technikfolgenabschätzung.

    Bildmaterial zur Veranstaltung am FZI steht Ihnen am Freitag, 16.11.2018, ab 13:00 Uhr unter www.fzi.de und ab 16:00 Uhr unter url.fzi.de/digitallauf als Downloaddatei zur Verfügung.

    Über das FZI Forschungszentrum Informatik

    Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit.

    Weitere Informationen

    Julia Feilen, Corporate Communications and Media
    FZI Forschungszentrum Informatik
    Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe
    Telefon: +49 721 9654-943
    E-Mail: feilen@fzi.de
    Internet: www.fzi.de


    Weitere Informationen:

    http://Bildmaterial zur Veranstaltung am FZI steht Ihnen unter www.fzi.de und unter url.fzi.de/digitallauf als Downloaddatei zur Verfügung.


    Bilder

    Innenminister Strobl mit dem Team der Cyberwehr
    Innenminister Strobl mit dem Team der Cyberwehr


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Mathematik, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Innenminister Strobl mit dem Team der Cyberwehr


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).